FRANKFURT, 30.11.2020

St. Bernhard macht sich stark gegen die Todesstrafe

Heute gibt es am Kirchort St. Bernhard im Frankfurter Nordend ein weithin sichtbares Zeichen gegen die Todesstrafe.

Gemeinsam mit der Initiative gegen die Todesstrafe und Amnesty International Frankfurt gibt es heute am Kirchort St. Bernhard (Teil der Dompfarrei St. Bartholomäus) im Frankfurter Nordend ein weithin sichtbares Zeichen gegen das staatliche Töten von Menschen. Der 30. November ist der internationale Aktionstag gegen die Todesstrafe.

Von 17 Uhr bis 22 Uhr wird die Kirche St. Bernhard blau beleuchtet. "Damit reihen wir uns in den Kreis von über 2.000 Städten weltweit ein, die im Rahmen der Aktion 'Cities for Life' ein markantes Gebäude beleuchten, um die Zivilgesellschaft für Menschlichkeit und Achtung der Menschenrechte zu sensibilisieren", heißt es auf der Webseite der Gemeinde.

Vom 30. November bis einschließlich 6. Dezember läuft eine begleitende Multimedia-Präsentation mit Bildern, die Jugendliche in einem Jugendkunstwettbewerb angefertigt haben, Auszügen aus Briefen, Gedichten und Erzählungen von Gefangenen in Todeszellen der USA sowie Informationen von Amnesty International zum aktuellen Stand der Todesstrafe in der geöffneten Kirche.

Und weiter: "Am 30. November, dem Internationalen Aktionstag gegen die Todesstrafe, wollen wir den Fokus wieder auf Menschen richten, die in Todestrakten leben. Kooperationspartner sind die Initiative gegen die Todesstrafe e.V. und Amnesty International Frankfurt. Das Datum soll an die weltweit erste Abschaffung der Todesstrafe erinnern: Am 30. November 1786 hatte das Großherzogtum Toskana als erster Staat der Welt die Todesstrafe offiziell abgeschafft."

Die Veranstalter bitten darum, auf die geltenden Hygienebestimmungen zu achten und Menschenmassen zu meiden.

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