Katharina von Siena gesellt sich zur Stadtkirche

Sechste Großpfarrei in Frankfurt feiert Gründungsgottesdienst

FRANKFURT.- Zu Bartholomäus, Jakobus, Bonifatius, Josef und Franziskus gesellt sich eine Frau: Katharina von Siena ist Patronin der sechsten Pfarrei neuen Typs, die zum Jahresbeginn in der katholischen Stadtkirche von Frankfurt gebildet wurde. Am Sonntag, 14. Februar, um 15 Uhr feiert die neue Großpfarrei, die aus sieben Kirchorten im Frankfurter Nordwesten besteht, ihren Gründungsgottesdienst in der Pfarrkirche St. Bonifatius in Bonames, Oberer Kalbacher Weg 9.

Zu der neuen Pfarrei gehören rund 13.600 Katholiken in der Nordweststadt, Niederursel, Bonames, Heddernheim, Riedberg und Kalbach. Auch wenn St. Bonifatius in Bonames jetzt Pfarrkirche wird, bleiben die übrigen Kirchorte aktive Stätten der Verkündigung. Gottesdienste und kirchliches Leben gibt es auch in Zukunft in St. Lioba, ebenfalls in Bonames, St. Laurentius in Kalbach, St. Matthias in Niederursel, St. Peter und Paul in Heddernheim, St. Sebastian in der Nordweststadt und dem neu entstehenden Edith-Stein-Zentrum am Riedberg.

Damit wird der Prozess der Umstrukturierung im Bistum Limburg, mehrere Pfarreien zu so genannten Pfarreien neuen Typs zusammenzulegen, auch in Frankfurt fortgesetzt. Vor einem Jahr waren so bereits neue Kirchengemeinden im Südwesten (St. Jakobus), im Nordosten (St. Franziskus) und im Osten Frankfurts (St. Josef) entstanden. Den Anfang hatten schon 2014 die Innenstadtgemeinden um den Kaiserdom St. Bartholomäus und die Sachsenhäuser Gemeinden um St. Bonifatius gemacht. Daneben gibt es noch vier pastorale Räume ohne gemeinsame Zentrale. Insgesamt leben in Frankfurt auf dem Gebiet des Bistums knapp 145.000 Katholiken. (dw)

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