Gelebte Nachfolge Christi

Bartholomäusplakette für Gisela Paluch und Christoph Hefter

FRANKFURT.- „Mit ganzem Herzen für die Menschen und für die Sache“ einzutreten: Das Wort aus der Laudatio von Patricia Nell, langjährige Leiterin der katholischen Beratungs- und Informationsstelle punctum, trifft wohl auf beide Preisträger zu, die am Sonntag, 28. August, mit der Bartholomäusplakette der Stadtkirche Frankfurt für ihr vielfältiges ehrenamtliches Engagement geehrt wurden.

Gisela Paluch, geehrt von Patricia Nell, ist seit mehr als zehn Jahren eine „tragende Säule“ bei punctum, dem vormaligen Kirchenladen am Liebfrauenberg. Unermüdlich erfüllt sie dort ihre Aufgaben, ist sich für keinen Dienst zu schade, hatte an der Neuausrichtung der Begegnungsstelle großen Anteil, ist immer mit „Hingabe bei der Sache“ und begegnet den Menschen, die punctum aufsuchen, mit ungeteilter Aufmerksamkeit, stetem Wohlwollen und großem Respekt vor jedem individuellen Schicksal.

Christoph Hefter, von 2004 bis 2016 Vorsitzender der Stadtversammlung der Frankfurter Katholiken, hat der katholischen Kirche seiner Heimatstadt in diesem Amt „kritisch, mutig und mit Zivilcourage“ ein Gesicht gegeben, wie seine Nachfolgerin Daniela Marschall-Kehrel als Laudatorin hervorhebt. Streitbar, aber immer im Sinne seiner Kirche habe er sich all die Jahre öffentlich engagiert ? etwa als es nötig war, in der Auseinandersetzung mit dem früheren Bischof von Limburg, Franz-Peter Tebartz-van Elst, klar Position zu beziehen.

Mit der Bartholomäusplakette ehrt die Stadtkirche alljährlich zum Fest des Heiligen Ehrenamtliche, die sich um das gesellschaftliche, soziale und ökumenische Profil der katholischen Stadtkirche besonders verdient gemacht haben. (dw)

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