FRANKFURT
Freimütig, fromm und frech
Eine biblische Spurensuche fällt in der neuen Frankfurter Altstadt nicht schwer: Die Perspektive auf den Kaiserdom ist immer da, viele Häuser weisen religiöse Bezüge auf. "Freimütig, fromm und frech - und damit sehr frankfurterisch" präsentiere sich das neue Quartier zwischen Dom, Römer und Paulskirche, betonte der katholische Stadtdekan Johannes zu Eltz am Sonntagabend, 30. September, zum Ende der dreitägigen Feiern zur Eröffnung der neuen Altstadt.
Eine kurze Segensfeier gemeinsam mit seinem evangelischen Amtsbruder, Stadtdekan Achim Knecht, sollte dafür sorgen, dass "die Stadt ein Ort des Friedens ist und bleibt", wie Knecht zu Beginn der Andacht hervorhob. Stadtkämmerer und Kirchendezernent Uwe Becker verwies darauf, dass "bei aller Weltlichkeit die Bedeutung von Werten, von Miteinander und gesellschaftlichem Zusammenhalt" immer wieder gestärkt werden müsse. Ein erfülltes Leben komme von Gott, unterstrich Stadtdekan zu Eltz. Das habe der biblische Mensch gewusst, und dessen seien sich auch viele Menschen bis heute sicher.
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