FRANKFURT, 21.02.2019

Von Palermo nach Frankfurt?

Viele Städte in Europa zeigen sich zur Aufnahme von Geflüchteten bereit. Zugleich bleiben Häfen für Seenotrettungsschiffe geschlossen. Was tun?

Von der hohen See bis in die Städte: Viele Städte und Kommunen quer durch Europa zeigen sich zur Aufnahme von Geflüchteten bereit. Insbesondere unter dem Eindruck der Seebrücke-Bewegung und gegen die Kriminalisierung der Seenotrettung haben sich in Deutschland mittlerweile 37 Bürgermeister oder Stadtregierungen zu sicheren Häfen erklärt. Zugleich bleiben Häfen für Seenotrettungsschiffe geschlossen. Trotz Willensbekundung der Städte konnten deshalb bis jetzt kaum Geflüchtete und Migranten in den Städten und Kommunen willkommen geheißen werden.

"Von Palermo nach Frankfurt? - Kommunale Flüchtlingsaufnahme in Zeiten geschlossener Häfen" ist das Thema einer Podiumsdiskussion am Montag, 25.Februar, 19:30 Uhr, im Haus am Dom, Domplatz 3. Auf dem Podium debattieren die SPD-Politikerin Gesine Schwan, die Frankfurter Dezernentin für Integration und Bildung, Sylvia Weber, Anita Starosta, von der Seebrücke Frankfurt  und Hagen Kopp von der Organisation WatchTheMed Alarm Phone und Solidarity City, Hanau.

Diskutiert werden soll darüber, wie sich die aktuelle Situation zwischen Palermo und Frankfurt derzeit darstellt, welche Konzepte der kommunalen Aufnahme von Geflüchteten und Geretteten denkbar und wie sie durchsetzbar sind, und welche Handlungsspielräume die Städte haben.

Der Eintritt ist frei.

Zum Anfang der Seite springen