FRANKFURT, 19.11.2018
Neue Wege für Kirche und Ökologie
Amazonien - eine Region, die nicht nur von vielen unterschiedlichen Religionen, Kulturen und Landschaften geprägt ist, sondern auch durch das menschliche Eingreifen und Ausbeuten von natürlichen Ressourcen in einer tiefgreifenden Krise steckt. Zur Bewältigung dieser Krise veranlasste Papst Franziskus eine Sonderversammlung der Bischofssynoden im Oktober 2019 für das Amazonas-Gebiet mit dem Titel: „Amazonien - neue Wege für die Kirche und eine ganzheitliche Ökologie“.
Das „Hedwigsforum - Kirche der Welt“, eine Initiative der katholischen Pfarrgemeinde Mariä Himmelfahrt in Frankfurt-Griesheim, plant dazu in Zusammenarbeit mit dem Haus am Dom und dem katholischen Hilfswerk Misereor eine Veranstaltungsreihe zur Amazonassynode 2019. Die Reihe beginnt am Mittwoch, 28. November, in St. Hedwig, Elsterstr. 16, 65933 Frankfurt, mit einem Gesprächsabend über das von der brasilianischen Bischofskonferenz herausgegebene Vorbereitungsdokument der Amazonassynode. Dabei geht es um 19.30 Uhr um den Amazonaswald und das Klima, die Rechte der indigenen Bewohner und die Herausforderungen, die sich daraus für die Kirche ergeben.
Amazonas-Synode 2019
Die Amazonas-Synode 2019 beschäftigt sich mit den konkreten Lebenssituationen der Menschen und der indigenen Völker allgemein. Dem Papst sind bei der Amazonas-Synode der Schutz der Schöpfung und des Menschen und die Seelsorge an vernachlässigten Menschen besonders wichtig. Er betonte mehrmals, wie essentiell die Erfahrung der indigenen Völker in Amazonien sowohl für die Kirche als auch für die ganze Menschheit ist. Zugleich kritisierte er auch die wachsende Bedrohung dieser Völker scharf. Ziel ist es, „neue Wege für die Kirche und für eine ganzheitliche Ökologie“ zu finden.