FRANKFURT, 14.11.2018
Gemeinschaftsgebet für Hungersnot-Opfer
Zu einem Gemeinschaftsgebet für die Opfer der großen Hungerkatastrophe Holodomor in der Ukraine vor 85 Jahren wird am Donnerstag, 15. November, von 17 bis 18 Uhr in den Frankfurter Dom eingeladen. Das Totengedenken halten der Pfarrer der Katholisch-Ukrainischen Gemeinde in Frankfurt, Roman Lirka, und als Vertreter der Ukrainischen-Orthodoxen Kirche, Patriarchat Kiew, Priester Petro Bokanov. Beim gemeinsamen Vater Unser wirken unter anderem der katholische Stadtdekan Johannes zu Eltz, Prodekanin Ursula Schoen vom Evangelischen Stadtdekanat und von der Griechisch-Orthodoxen Kirche Frankfurt Archimandrit Gregorios Sorovakos mit.
Holodomor ist die Bezeichnung für die schwere und menschengemachte Hungersnot in der Ukraine in den Jahren 1932 und 1933, der nach unterschiedlichen Berechnungen zwischen 3,5 und 14,5 Millionen Menschen zum Opfer fielen. Jedes Jahr im November gedenken Ukrainer weltweit der tragischen Geschehnisse. In vielen Städten sind Gottesdienste und Schweigemarsche mit Lichtern geplant.
Die Kollekte dieses Gottesdienstes ist für ein Waisenhaus in der Stadt Gorodnja in der Ukraine bestimmt.