13.03.2017
Offenes und tolerantes Miteinander wahren
FRANKFURT. ? Die Frankfurter Stadtversammlung will die Katholiken in der Stadt bestärken, innerhalb und außerhalb ihrer Gemeinden den Dialog über die gesellschaftliche Entwicklung zu suchen. Auf ihrer Frühjahrssitzung hat sich die gewählte Vertretung der katholischen Laien besorgt über die derzeitige politische Lage mit „feststellbar zunehmender Fremdenfeindlichkeit, Diskriminierung und politisch motivierter Gewalt“ gezeigt. Diese Tendenzen seien mit dem christlichen Menschenbild nicht vereinbar, heißt es in einer Erklärung des Gremiums.
„Nötig sind offene und konstruktive, geschwisterlich geführte und dem anderen respektvoll begegnende Diskussionen, die entsprechend den christlichen Werten sich auch mit konträren Meinungen und Positionen auseinander setzen.“ Damit werde ein Beitrag dazu geleistet, das offene, pluralistische und tolerante Miteinander in der Frankfurter Stadtgesellschaft zu wahren, so die Stadtversammlung, die in diesem Zusammenhang die Unverzichtbarkeit von Presse- und Meinungsfreiheit unterstreicht. (rei)