28.09.2016

Flüchtlinge, Moscheen und Gebete

Der 3. Oktober aus Sicht der katholischen Kirche

FRANKFURT.- Wichtige Themen der bundesdeutschen Debatte spiegeln sich im Beitrag der katholischen Stadtkirche Frankfurt zum Tag der Deutschen Einheit am Montag, 3. Oktober. An dem Feiertag macht der Missio Truck von 11 bis 19 Uhr auf dem Römerberg Station mit seiner Ausstellung "Menschen auf der Flucht. Weltweit". Am Beispiel von Bürgerkriegsflüchtlingen im Ostkongo werden die Besucher mit Hilfe einer multimedialen Ausstellung für die Ausnahmesituation Flucht sensibilisiert. Dargestellt werden auch beispielhaft Handlungsmöglichkeiten kirchlicher Partner in den betroffenen Regionen. Dabei steht die Lebensleistung von Flüchtlingen, auch in widrigen Lebensumständen Würde zu bewahren, zu lernen und die eigene Entwicklung in die Hand zu nehmen, im Mittelpunkt. 

Da der Tag der Deutschen Einheit gleichzeitig auch Tag der offenen Moschee ist, lädt die Katholische  Stadtkirche zum Besuch der Omar-Moschee in Preungesheim. Der Moscheevorstand informiert über die Mitglieder der Gemeinde, ihre Fragen an das Leben, die Ausübung ihrer Religion. Treffpunkt ist um 14.30 Uhr das Haus am Dom, Domplatz 3, oder um 15:30 Uhr die Moschee an der August-Schanz-Str. 33-35. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.  

Schließlich gibt es zum Dank für die deutsche Einheit Gottesdienste und Gebete. Um 11.45 Uhr spricht der Zeitzeuge Steffen Reiche bei einem Dankgottesdienst vor der Alten Nikolaikirche auf dem Römerberg. Am Abend laden Christen zu Gebeten, einem Sternmarsch mit Kerzen und einem Fürbittgottesdienst auf dem Römerberg ein. Unter dem Motto "miteinander weltweit - gemeinsam mit Flüchtlingen leben" wird um 18.15 Uhr im Kaiserdom St. Bartholomäus der Einheit gedacht. Um 18.30 Uhr gehen die Teilnehmer mit Kerzen den Weg zum Römerberg, wo um 19 Uhr ein internationaler ökumenischer Fürbittgottesdienst beginnt, an dem u.a. Stadtdekan Johannes zu Eltz teilnimmt. (dw)

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