03.02.2016

Den Weg der Hoffnung gehen

Misereor-Hungertuchwallfahrt macht Station in Frankfurt

FRANKFURT.-  Die Misereor-Hungertuchwallfahrt macht am Donnerstag, 11. Februar, Station in Frankfurt: Erster Zielort ist die Gemeinde St. Josef in Höchst.  Gegen 9 Uhr wird die Pilgergruppe mit dem Tuch, einem zentralen Bestandteil der jährlichen Fastenaktion des bischöflichen Hilfswerks, in der Kirche St. Josef erwartet.  Im Rahmen einer Andacht wird das Hungertuch an eine weitere Gruppe übergeben, die es auf rund zehn Kilometern quer durch die Stadt trägt, von St. Gallus bis zur Herz Jesu Kirche in Fechenheim. Gegen 12.30 Uhr werden die Pilger am Römer erwartet.

Um 19.30 Uhr lädt die Eine-Welt-Gruppe der Gemeinde St. Josef zu einer Führung durch die historische Justinus-Kirche mit liturgischem Abschluss ein. Anschließend bietet ein gemütliches Beisammensein die Gelegenheit, mit den Teilnehmern der Wallfahrt ins Gespräch zu kommen und Erfahrungen auszutauschen.

Im Jahr 1986 entstand die erste Hungertuch-Wallfahrt, damals von Hildesheim nach Hannover. In diesem Jahr führt die Wallfahrt von Salzbergen im Bistum Osnabrück nach Würzburg, wo am 14. Februar 2016 die Misereor-Fastenaktion mit einem feierlichen Gottesdienst eröffnet wird. Vier Gruppen tragen das Tuch abwechselnd ? Tag und Nacht. Das Motto lautet „Gemeinsam den Weg der Hoffnung gehen“. Seit 1976 haben zahlreiche Künstler eines der Misereor-Hungertücher geschaffen. Jedes Jahr verwenden Gemeinden und Schulen die Szenen des Bildes, um sich in der Fastenzeit und darüber hinaus mit drängenden Themen der sozialen Gerechtigkeit auseinanderzusetzen. Das 20. Hungertuch ist in dieser Reihe das erste halbabstrakte Bild, gemalt von einem chinesischen Künstler. (hm)

Weitere Informationen unter <link http: www.misereor.de>www.misereor.de, <link http: www.hungertuchwallfahrt.de>www.hungertuchwallfahrt.de.

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