30.09.2015

Damit Flüchtlinge genau das bekommen, was sie brauchen...

Caritas und Diakonie organisieren zentrale Verteilung von Sachspenden

FRANKFURT.- Die Hilfsbereitschaft der Frankfurter Bürgerinnen und Bürger für Flüchtlinge ist überwältigend! Hunderte von Menschen wollen helfen und fragen bei der Stadt, den Kirchengemeinden und Hilfsorganisationen an, wo sie Sachspenden abgeben können, oder bringen sie direkt zu den Flüchtlingsunterkünften. Damit die Flüchtlinge genau die Dinge bekommen, die sie benötigen, wird künftig die Abgabe von Sachspenden in Frankfurt zentral organisiert.

Der Caritasverband Frankfurt am Main und das Diakonische Werk Frankfurt bieten - neben dem gemeinsam betriebenen Ökumenischen Familienmarkt - ein zentrales strukturiertes Verfahren der Spendenannahme und -abgabe für die Stadt Frankfurt in einer zentralen Lagerhalle am Industriehof in der Königsbergerstraße 4. Das Verfahren soll sowohl Soforthilfe in dringenden Notlagen als auch längerfristige nachhaltige Versorgung auf Dauer sicherstellen.

Parallel dazu wird über den Ökumenischen Familienmarkt die große Bereitschaft der Frankfurter Bürger zu Sachspenden und ehrenamtlichem Einsatz genutzt und bedarfsgerecht koordiniert und gebündelt. Mit dem Verfahren wird sichergestellt, dass Spenden, die ausschließlich für Flüchtlinge in Notlagen bestimmt sind, auch direkt an die Flüchtlinge weitergeleitet werden. Durch die enge Kooperation von Familienmarkt und zentraler Halle können Überschneidungen oder ein Rückfluss von Spenden, die aktuell keine Verwendung bei der Zielgruppe der Flüchtlinge finden, vermieden werden, indem sie ins Regelangebot des Familienmarkts einfließen. Dort kommen sie der berechtigten Frankfurter Bevölkerung zugute.

Auch Flüchtlinge, die bereits in Frankfurt ansässig sind, können wie die übrige Frankfurter Bevölkerung den Familienmarkt nutzen, um sich mit günstiger Kleidung und Hausrat zu versorgen.

Wichtige Informationen für Sachspender

Für die Flüchtlinge wird momentan vor allem Freizeitzeitkleidung benötigt in kleineren Herrengrößen (46, 48, 50), Sporthosen, T-Shirts, Trainingsanzüge und Turnschuhe, aber auch andere Herrenschuhe sind gesucht. Für Damen fehlen Leggings. Außerdem werden Rucksäcke und Reisetaschen - keine Koffer! - gebraucht.

1. Anlieferung von Kleiderspenden im Rahmender Sofort- und Notfallhilfe für Flüchtlinge

Großspenden von Firmen, Einzelpersonen, Vereinen und privaten Initiativen ab einer Größenordnung von über 5 Säcken sowie Kleinspenden, die ausschließlich für die Erst- und Notversorgung von Flüchtlingen gedacht sind, sollen direkt zum Kleiderdepot für Flüchtlinge in der Königsbergerstraße 4 am Industriehof gebracht werden.

Abgabezeiten (gelten ab Montag, 5. Oktober!):

Montag, Dienstag, Mittwoch, 12 Uhr bis 16 Uhr,

Donnerstag 16 Uhr bis 20 Uhr,

Freitag 8 Uhr bis 13 Uhr,

Samstag 10 Uhr bis 12 Uhr (bis Ende November)

Kontakt:

E-Mail: <link>kleiderdepot@caritas-frankfurt.de

Telefon: 2982-191

Wichtig: Im Kleiderdepot in der Königsberger Straße 4 findet keine direkte Ausgabe von Spenden an Flüchtlinge statt!

Die Auslieferung von Kleidung und anderen Sachspenden wie zum Beispiel Decken wird durch den Ökumenischen Familienmarkt gewährleistet. In enger Abstimmung mit den Flüchtlingseinrichtungen werden die benötigten Spendenartikel nach Bedarf direkt in die jeweiligen Unterkünfte transportiert. Der Bedarf wird von den Einrichtungen/Unterkünften konkret vor Ort ermittelt und an den Familienmarkt gemeldet.

2. Um die Notversorgung der Flüchtlinge zu sichern, sind Caritas und Diakonie auf die Spenden der Bevölkerung angewiesen

Der jeweilige aktuelle Bedarf an Sachspenden wird veröffentlicht über

·         Homepages Caritasverband Frankfurt e.V. und Diakonisches Werk Frankfurt

·         <link http: www.frankfurt-hilft.de>www.frankfurt-hilft.de

Wer spenden möchte für die Notversorgung von Flüchtlingen, kann dieses (ökumenische) Konto nutzen:

Caritasverband Frankfurt e.V., Stichwort: Kleider für Flüchtlinge

IBAN: DE30 5502 0500 3818 0111 11,  BIC: BFSWDE33MNZ

3. Damit die Notversorgung der Flüchtlinge gesichert ist, brauchen Caritas und Diakonie auch ehrenamtliche Helfer/-innen

Um die Sachspenden auch zielgerichtet verteilen zu können, werden zusätzliche Freiwillige benötigt. Interessierte können sich melden beim Ökumenischen Familienmarkt.

Kontakt:

Telefon: 069 90 43 67 80 und E-Mail: familienmarkt@t-online.de

Gesucht werden derzeit:

?          ehrenamtliche Mitarbeiter/-innen für Fahrtätigkeiten

(5 Personen)

?          ehrenamtliche Mitarbeiter/-innen für den Bereich der Sortierung (50 Personen)

?          ehrenamtliche Mitarbeiter/-innen für den Bereich der Ausgabe im Familienmarkt und in den Einrichtungen vor Ort

(20 Personen)

?          ehrenamtliche Mitarbeiter/-innen zur Unterstützung der Einrichtungsleitungen im Bereich Management/ Koordination

(2 Personen)

4. Abgabe und Annahme von Spenden beim Ökumenischen Familienmarkt ist wie bisher möglich

Wie bisher üblich, können Einzelspenden, die sowohl für Flüchtlinge als auch für benachteiligte Frankfurter Bürgerinnen und Bürger geeignet sind, bis zu einer Größenordnung von 5 Säcken  täglich zu den üblichen Öffnungszeiten des Familienmarktes abgegeben werden.

Kontakt:

Ökumenischer Familienmarkt,

Zugang über die Freiligrathstraße 37 ,

Frankfurt-Nordend,

Telefon: 069 90 43 67 80

E-Mail: familienmarkt@t-online.de

Abgabezeiten:

Montag, Dienstag, Mittwoch von 9 Uhr bis 16 Uhr,

Donnerstag, 9 Uhr bis 18 Uhr sowie

Freitag von 9 Uhr bis 12 Uhr.

 

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