22.01.2014
Mut ist zu geben, wenn alle nehmen
FRANKFURT.- Mit mutigen Aktionen und einem kritischen Blick auf den eigenen Lebensstil dem Hunger in vielen Teilen der Welt begegnen ? das wollen die diesjährige Fastenaktion des katholischen Hilfswerks Misereor und eine Initiative des Bistums Limburg: Unter dem Motto „Mut ist zu geben, wenn alle nehmen“ informieren die Initiatoren am Freitag, 31. Januar, von 17.30 bis 19.30 Uhr im Haus am Dom, Domplatz 3, über Möglichkeiten und Engagements, die hierzulande zu einer gerechteren Welt beitragen können.
Die Frage, wie der Lebensstil im reichen Norden mit den Lebensbedingungen der Menschen in den Ländern des Südens zusammenhängt, treibt immer mehr Menschen um. „Für Christen ist es nicht hinnehmbar, dass heute noch Menschen an Hunger sterben (müssen), wo Jesus allen Menschen ein Leben in Fülle verheißen hat“, betonen die Veranstalter. Mittlerweile reife das Bewusstsein, dass die Menschen in wohlhabenden Ländern nicht uneingeschränkt nehmen könnten, während sie woanders unter Mangel litten. An die Ursachen des Hungers zu gehen erfordere aber mutige Schritte.
Mit der Fastenaktion 2014 stellt Misereor die Logik des grenzenlosen Nehmens auf den Kopf. Im Bistum Limburg startet derzeit eine Initiative unter dem Titel „Wir haben den Hunger satt!“ Hierzu wurden verschiedene Aktionsformate entwickelt, Materialien erstellt und Informationen zusammengetragen. Die katholische Stadtkirche Frankfurt und die Abteilung Weltkirche im Bistum Limburg stellen deshalb beide Aktionen vor und präsentieren einfache Möglichkeiten, selbst etwas zu tun. (dw)