23.11.2014

Lebendige Gemeinde auf festem Fundament

Jesuitenkirche St. Ignatius feiert 50-jähriges Bestehen

FRANKFURT.- Als “lebendige offene Gemeinde auf einem festen Fundament? hat der Weihbischof von Limburg, Thomas Löhr, die Jesuitenkirche St. Ignatius im Frankfurter Westend gewürdigt. Beim Jubiläumsgottesdienst zum 50. Geburtstag der Kirche sagte Löhr am Sonntag, 23. November, in St. Ignatius seien alle Menschen im Blick, „Hungrige, Durstige, Fremde, Obdachlose, Kranke“, aber auch die vielen Gemeindemitglieder aus ganz unterschiedlichen Zusammenhängen. 

In der am 17. Oktober 1964 geweihten Kirche St. Ignatius treffen sich deutsche und philippinische Gemeinde, Kinder, Familien,  Junge und Alte, feiern die Jesuiten ebenso Gottesdienst wie die Katholische Hochschulgemeinde. Der gekreuzigte Jesus sei ein gutes Fundament für diese vielfältige bunte Gemeinde, betonte der Weihbischof, die in besonderer Weise vom Jesuitenorden geprägt und getragen sei. 

50 Jahre Kirchweih ? beeindruckend moderner Bau 

Die Kirche ist ein beeindruckend moderner Bau des bekannten Kirchenarchitekten Gottfried Böhm.  Auch nach 50 Jahren übt der Raum im ersten Stock Faszination und lebensnahe Sakralität aus. Die Ignatiusgemeinde wurde bereits in den 20er Jahren von Jesuiten gegründet und zunächst in der später abgerissenen Kirche im Trutz, danach in der neuen Kirche am Gärtnerweg immer auch von den Mitgliedern des Ordens seelsorglich begleitet und betreut. 

Die ignatianische Spiritualität ist denn auch tief in der Gemeinde verwurzelt.  Deshalb erinnerte im Festgottesdienst auch Weihbischof Löhr daran, dass nach dem Beispiel des Heiligen Ignatius von Loyola ein Leben mit Gott, der jeden auf seinem Lebensweg begleitet, beruft und sendet, das Ziel der Gemeinde sein solle.  (dw)

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