09.12.2014

Eurovisionshymne und eine Messe "zur Mitternacht"

Vorweihnachtliches Konzert in der Liebfrauenkirche

FRANKFURT.- Die größte Bekanntheit erlangte der französische Barockkomponist Marc-Antoine Charpentier (1643 - 1704) mit dem Prélude seines „Te Deums", das seit 1954 als Fanfare bei Fernseh-Übertragungen im Rahmen der Eurovision verwendet wird. Der Sohn eines hohen Beamten am französischen Königshof arbeitete als Kapellmeister bei Jesuiten in Paris, unterrichtete im königlichen Palast und komponierte für Molière Bühnenmusiken.

In seiner „Messe de Minuit" (Mitternachtsmesse für Weihnachten) hat er geschickt volksliedhafte Noëls (altfranzösische Weihnachtslieder) eingearbeitet, die sich in Frankreich hoher Beliebtheit erfreuen.

Diese beiden Werke werden im Konzert am Samstag, 13. Dezember um 19.30 Uhr (Vorabend zum 3. Advent) in der Frankfurter Liebfrauenkirche zu hören sein. Ausführende sind dabei das Vocalensemble Liebfrauen mit fünf Solisten, begleitet vom Collegium Musicum Liebfrauen, welches mit einem historischen Instrumentarium musiziert. Den Charme der Noëls werden zwei besondere Instrumente entfalten: Vielle (französische Drehleier) und Musette de Cour (Dudelsack).

 

Karten zu 15 (10) Euro sind werktags an der Klosterpforte (069 / 297296-30) und an der Abendkasse erhältlich. Einlass: 19.30 Uhr, Dauer: ca. 90 Minuten.

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