09.01.2013

Offene Augen und Ohren für die Not der Menschen

Bischof besucht Franziskustreff in Liebfrauen

FRANKFURT - Mit offenen Augen und Ohren die Not der wohnungslosen und armen Menschen in Frankfurt wahrnehmen und helfen. Dies haben sich die Kapuziner in der Frankfurter Innenstadt zur Aufgabe gemacht. 1992 gründeten sie an der Liebfrauenkirche in der Innenstadt den Franziskustreff. Dort bekommen bedürftige Menschen ein reichhaltiges Frühstück und erleben Gastfreundschaft. Am Freitag, 4. Januar, war Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst bei den Kapuzinern zu Gast und informierte sich dabei auch über das Engagement im Franziskustreff. Gerne unterstützte er das Team dann auch bei der Essensausgabe und kam anschließend mit den Gästen ins Gespräch.

Immer wieder besucht der Bischof bei Visitationen oder anderen Gelegenheiten im gesamten Bistum karitative Einrichtungen und Initiativen. "Es ist mir wichtig, den Initiatoren solcher Angebote für ihr Engagement zu danken. Vielerorts setzen sich Frauen und Männer aus dem Glauben heraus für ihre Mitmenschen ein. Sie geben Wertschätzung an andere weiter und bekommen von der Gesellschaft dafür häufig nur wenig Anerkennung", so Bischof Tebartz-van Elst.

Den Franziskustreff in der Frankfurter-Innenstadt besuchen bis zu 160 Gäste täglich. Sie genießen dort Gemeinschaft, eine Mahlzeit und im Winter den Aufenthalt im Warmen. Der Treff ist an jedem Werktag und an den Feiertagen geöffnet. Weihnachten, Neujahr, Ostern und Pfingsten findet das Frühstück in einer besonderen Atmosphäre statt. In den vielfältigen Begegnungen entsteht Vertrauen. Manchmal mündet das in erste Gehversuche, dem eigenen Leben wieder eine gewisse Ordnung zu geben. Eine Sozialberaterin nimmt die Anliegen unserer Gäste auf und zeigt Wege oder erste Schritte auf.

Der Franziskustreff ist ein selbständiges Hilfeprojekt der Deutschen Kapuzinerprovinz für wohnungslose und arme Menschen in Frankfurt/M.. Kooperationspartner sind die Liebfrauengemeinde, die Domgemeinde und der Caritasverband Frankfurt e.V.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter <link http: www.franziskustreff.de>www.franziskustreff.de. (StS)

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