13.06.2013

Mit Zuversicht und guter Laune an die Arbeit

Startschuss für die 72-Stunden-Aktion in Frankfurt gefallen

FRANKFURT.- „Drei Tage wach“ ? für die 20 Jugendlichen aus der katholischen Herz-Jesu-Gemeinde in Frankfurt-Eckenheim ist das Motto auf ihren T-Shirts Ehrensache: Sie wollen sich so richtig reinhängen und der Kita Rosengarten innerhalb der nächsten drei Tage einen wunderschönen Garten gestalten, getreu ihrer Aufgabe „Ab durch die Hecke“. Derweil brüten die Kinder aus Nied noch ein bisschen über ihrem Auftrag: „Ship happens“ heißt es für die Jugendgruppe, die auf dem Abenteuerspielplatz Riederwald ein Kletterschiff bauen soll. Die Pfadfinder aus Niederrad sind da schon optimistischer: „Am Sonntag weiß jeder, wo der Second-Hand-Laden in Bornheim ist!“ Da sollen die Jugendlichen am Wochenende einen Tag der offenen Tür organisieren und vielleicht sogar „Frankfurts next Topmodel“ küren. 

Unter großem Hallo sind am Donnerstagnachmittag, 13. Juni, in Frankfurt die Aufgaben an die 15 katholischen Jugendgruppen verteilt worden, mit denen sie sich in den kommenden 72 Stunden beschäftigen werden: Rund 330 junge Menschen zwischen neun und 72 Jahren, die sich an der bundesweit größten Sozialaktion für Kinder und Jugendliche beteiligen: Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) hat dazu aufgerufen, bis Sonntag, 16. Juni, um 17.00 Uhr eine gemeinnützige soziale, ökologische, interkulturelle oder politische Aufgabe zu realisieren, die ihnen erst zum Auftakt der Aktion mitgeteilt wurde.   

Jetzt heißt es Ideen sammeln, Material besorgen, ein Lager aufschlagen und so schnell wie möglich mit der Arbeit beginnen, ob es darum geht, in einem Altenheim ein Hochbeet anzulegen, in einem Kindergarten Wände zu streichen oder regale zu bauen, mit Kindern ein Theaterstück für das Sommerfest am Sonntag einzustudieren oder eine Gartenhütte zu renovieren. Hauptsache, es gelingt, in 72 Stunden die Welt ein bisschen schöner zu machen, wie das Motto der Aktion „Uns schickt der Himmel“ schon nahelegt. Dass es mit dieser Aktion gelingt, „in Wort und Tat etwas von Gottes Botschaft“ zu vermitteln, davon zeigte sich auch der Frankfurter Stadtdekan Johannes zu Eltz überzeugt, der den Kindern und Jugendlichen kurz vor dem Startschuss Mut machte und schon einmal für ihren Einsatz dankte: „Mit Eurer Zuversicht und Eurer guten Laune seid Ihr eine Hoffnung für viele Menschen in der Stadt!“ (dw) 

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