Das podium – Kultur in Frauenfrieden lädt am Freitag, 28. November 2025, 19 Uhr, ein zu einer
Lesung mit dem Autoren Steffen Kopetzky im Mariensaal Frauenfrieden, Zeppelinallee 101, 60487
am Main. Bei Rotwein und Brezeln liest Steffen Kopetzky aus seinem Roman "Atom". Eintritt frei.
Spenden erbeten.
80 Jahre nach Hiroshima und Nagasaki schließt Kopetzkys „Atom“ die Lücke und reiht sich ein in
Kopetzkys historische Romane: London zu Beginn des Zweiten Weltkriegs. Eigentlich will Simon
Batley nie wieder mit dem britischen Geheimdienst zu tun haben. Jahre zuvor, als Physikstudent in
Berlin, arbeitete er ihm zu, naiv und undercover. Es führte zu einer Katastrophe, die Batley nie
verstand, auch seine große Liebe zu seiner Kommilitonin Hedi von Treyden endete jäh. Doch der
Krieg ändert alles. Agent Batley stößt auf die Spur einer neuen Waffe der Deutschen, von nie
gekannter Zerstörungskraft. Bald darauf, instruiert von Niels Bohr und Rudolf Heß, reist er ins
Dritte Reich. Er will den geheimnisvollen Hans Kammler aufspüren: Der Planer von Mittelbau-
Dora ist Herr über das deutsche Geheimwaffenprogramm und einer der mächtigsten Nazis.
Während Batley versucht, vor den Sowjets und den USA an das deutsche Uran zu kommen, folgt er
auch einer persönlichen Mission: Er will Hedi wiederfinden und endlich begreifen, was damals in
Berlin geschah.
Steffen Kopetzkys spannungsvoller Roman über die Jagd nach der Atomtechnik, die Spur eines
Phantoms – und einen Mann, der zwischen Schuld, Liebe und Hoffnung steht.
Steffen Kopetzky, geboren 1971, ist Autor von Romanen, Erzählungen, Hörspielen und
Theaterstücken. Sein Roman "Monschau" (2021) stand monatelang auf der Spiegel-Bestsellerliste,
ebenso wie "Risiko" (2015, Longlist Deutscher Buchpreis). "Propaganda" (2019) war für den
Bayerischen Buchpreis nominiert, zuletzt erschien "Damenopfer" (2023). Von 2002 bis 2008 war
Kopetzky künstlerischer Leiter der Theater-Biennale Bonn. Er lebt mit seiner Familie in seiner
Heimatstadt Pfaffenhofen an der Ilm.