Antikriegstag: Nie wieder Krieg!
Zum diesjährigen Antikriegstag ruft die Stadtkirche Frankfurt gemeinsam mit DGB, evangelischer Kirche und anderen Akteuren auf zum Opferdenkmal in der Frankfurter Gallusanlage am Montag, 1. September. Die Kundgebung dort beginnt um 17 Uhr. Die Rednerinnen und Redner werden unterschiedliche Perspektiven der Friedensbewegung einbringen. Anschließend: Um 18.30 Uhr im Kaiserdom das Friedensgebet zur Eröffnung der ökumenischen Aktion Wanderfriedenskerze. Eine Liste der Veranstalter ist dem Flyer zu entnehmen, der links heruntergeladen werden kann.
Redner.innen:
- Jevgeni Stupin, russischer Oppositioneller
- Jutta Shaikh, Bundesvorsitzende Omas gegen Rechts
- Michael Erhardt, DGB und IG Metall Frankfurt
- Amina Bruch-Cincar, Prodekanin Ev. Kirche Frankfurt
- Joshua Müller, Vorsitzender DGB-Jugend Frankfurt
- Christiane Moser-Eggs, Leitung Kath. Kirche Frankfurt
- Hannelore Schüssler, Vorsitzende VdK Frankfurt
Gemeinsam treten wir ein für:
- Solidarität mit allen Menschen, die unter Krieg und Gewalt leiden oder davor flüchten.
- Beilegung der bewaffneten Auseinandersetzungen in der Ukraine, im Nahen Osten, im Sudan, in Rojava und allen anderen Konfliktregionen unter Einhaltung des Völkerrechts.
- Sofortige umfassende humanitäre Hilfe für alle notleidenden Zivilist:innen.
- Bekenntnis zur Verteidigung der Menschenrechte, darunter speziell auch der Gewissensfreiheit und des Rechts auf Wehrdienstverweigerung.
- Bekenntnis zum Völkerrecht und dem Recht auf Selbstverteidigung, Verurteilung von Angriffskriegen, für multilaterale Konfliktlösung und Krisenprävention auf institutioneller Basis.
- Für die konsequente Bekämpfung und Ächtung von sexualisierter Gewalt als Kriegswaffe.
- Rückkehr zu Gesprächen über atomare Abrüstung und der No-First-Use-Policy.
- Bekenntnis zur Fähigkeit Deutschlands und Europas zur Selbstverteidigung unabhängig von den Vereinigten Staaten.
- Höhere Verteidigungsausgaben dürfen nicht auf Kosten von Bildung, sozialer Gerechtigkeit und Zukunftsinvestitionen gehen.
- Für ein Deutschland und für ein Europa, die sich zu ihrer friedens- und sicherheitspolitischen Verantwortung bekennen.
- Für ein Deutschland und für ein Europa, die sich gemeinsam für die Verteidigung der
- Demokratie und sozialen Fortschritt stark machen.
Hinweise: Beim Antikriegstag Frankfurt sind Nationalflaggen jeder Art unerwünscht. Gleiches gilt für Fahnen von kriegführenden Organisationen und kriegsverherrlichende Symbole. Als Friedens-bewegung wollen wir keine Parolen auf unserer Kundgebung, mit denen bestehende Konflikte angeheizt oder legitimiert werden. Hierzu zählen ausdrücklich auch Forderungen wie: „From the river to the sea“. Darüber hinaus dulden wir auf unserer Demonstration keinerlei Personen oder Organisationen, die der extremen Rechten zuzuordnen sind, oder verschwörungsideologische Weltsicht verbreiten. Hierzu zählen explizit Personen aus der Reichsbürgerszene, rechte Influencer sowie Mitglieder der Parteien „die Basis“ und „AfD“.
Initiatoren: Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) Frankfurt am Main Katholische Stadtkirche Frankfurt am Main Evangelische Kirche in Frankfurt und Offenbach