Antikriegstag 2025
Nie wieder Krieg! Papst Leo XIV, 2025
Für eine Welt ohne Krieg und Gewalt.
Gemeinsam mit DGB und evangelischer Kirche ruft die katholische Stadtkirche zum Opfergedenken am Antikriegstag am 1.9. auf. Die Kundgebung in der Frankfurter Gallusanlage beginnt um 17 Uhr. Die Rednerinnen und Redner werden unterschiedliche Perspektiven der Friedensbewegung einbringen.
Gemeinsam treten wir ein für:
- Solidarität mit allen Menschen, die unter Krieg und Gewalt leiden und davor flüchten.
- Beilegung der bewaffneten Auseinandersetzungen in der Ukraine, im Nahen Osten, im Sudan, in Rojava und allen anderen Konfliktregionen unter Einhaltung des Völkerrechts.
- Sofortige umfassende humanitäre Hilfe für alle notleidenden Zivilist:innen.
- Bekenntnis zur Verteidigung der Menschenrechte, darunter speziell auch der Gewissensfreiheit und des Rechts auf Wehrdienstverweigerung.
- Bekenntnis zum Völkerrecht und dem Recht auf Selbstverteidigung. Verurteilung von Angriffskriegen. Für multilaterale Konfliktlösung und Krisenprävention auf institutioneller Basis.
- Für die konsequente Bekämpfung und Ächtung von sexualisierter Gewalt als Kriegswaffe.
- Rückkehr zu Gesprächen über atomare Abrüstung und der No-First-Use-Policy.
- Bekenntnis zur Verteidigungsfähigkeit Deutschlands und Europas unabhängig von den Vereinigten Staaten.
- Höhere Verteidigungsausgaben dürfen nicht auf Kosten von Bildung, sozialer Gerechtigkeit und Zukunftsinvestitionen gehen.
- Für ein Deutschland und für ein Europa, die sich zu ihrer friedens- und sicherheitspolitischen Verantwortung bekennen.
- Für ein Deutschland und für ein Europa, die sich gemeinsam für die Verteidigung der Demokratie und sozialen Fortschritt stark machen.
Hinweis: Beim Antikriegstag Frankfurt sind Nationalflaggen jeder Art unerwünscht. Gleiches gilt für Fahnen von kriegführenden Organisationen und kriegsverherrlichende Symbole. Als Friedensbewe-gung wollen wir keine Parolen auf unserer Demo, mit denen bestehende Konflikte angeheizt oder legitimiert werden. Hierzu zählen ausdrücklich auch Forderungen wie: „From the river to the sea“.
Darüber hinaus dulden wir auf unserer Demonstration keinerlei Personen oder Organisationen, die der extremen Rechten zuzuordnen sind, oder verschwörungsideologische Weltsicht verbreiten. Hierzu zählen explizit Personen aus der Reichsbürgerszene, rechte Influencer sowie Mitglieder der Parteien „die Basis“ und der AfD.
Initiatoren: Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) Frankfurt am Main Katholische Stadtkirche Frankfurt am Main Evangelische Kirche in Frankfurt und Offenbach
Weitere Organisationen: Bitte Rückmeldung bis 01. August 2025 an Frankfurt-Main@dgb.de