Umbauarbeiten an Trauerkirche haben begonnen
Das Interesse an einem Ruheplatz in Hessens erster Begräbniskirche ist groß, längst gibt es eine Liste mit Vormerkungen. In dieser Woche nun haben die Umbauarbeiten in der Trauerkirche St. Michael im Frankfurter Nordend begonnen. Dass nun etwas passiert, ist zunächst im Außenbereich zu sehen, wo der Boden aufgebaggert wurde. Doch auch in der Kirche tut sich bald etwas. Sie wurde bereits leergeräumt, dort entstehen kreisförmige Urnenwände. Für insgesamt 3,1 Millionen Euro, von denen das Bistum Limburg 1,4 Millionen Euro trägt, wird der Kirchenraum so umgebaut, dass künftig 2500 Urnen darin Platz finden werden. Der Rest wird über den Verkauf der Urnenplätze finanziert.
Bestatten lassen können sich in dem sogenannten Columbarium künftig nicht nur für Katholikinnen und Katholiken, sondern alle, die einen geschützten Raum dafür suchen. Die Preise werden sich an den Gebühren der städtischen Friedhöfe orientieren, es wird zudem vergünstigte Plätze für Menschen geben, die die Gebühren nicht komplett übernehmen können. Leiterin Verena Maria Kitz hofft, dass die Begräbniskirche zum Ende des dritten Quartals 2025 eröffnen kann. Im Lauf der Planung hatte das Projekt immer wieder mit Verzögerungen zu kämpfen.