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„Oh du Fröhliche“ bei über 30 Grad

HR-Senderbeauftragte Beate Hirt bereitet Weihnachtsgottesdienst im Sommer vor
„Oh du Fröhliche“ bei über 30 Grad
„Oh du Fröhliche“ bei über 30 Grad
Weihnachtsstimmung im Liegestuhl? Für Beate Hirt, Senderbeauftragte der katholischen Bistümer beim HR, haben die Vorbereitungen zum Weihnachtsgottesdienst schon begonnen. © A. Zegelman / Bistum Limburg

Schon einmal zum Vormerken

HR4 übertragt den Weihnachtsgottesdienst am 26. Dezember, 10.05 Uhr, live aus der katholischen Kirche Sankt Antonius in Frankfurt-Rödelheim mit Pfarrer Joachim Braun. Beate Hirt ist an den Weihnachtfeiertagen in gleich zwei Radio-Gottesdienste eingebunden, bereits an Heiligabend, 24. Dezember, übertragt hr2-kultur die Christmette von 22.15 Uhr bis 23.15 Uhr live aus der Pfarrkirche Sankt Peter in Heppenheim.

Ein Blick in den Laufplan des Radiogottesdienstes, der an Weihnachten 2022 aus St. Bonifatius in Sachsenhausen gesendet wurde, offenbart, dass es um Sekunden geht. Damals dauerte der Einzug in die Kirche genau 1,10 Minuten, die Begrüßung 60 Sekunden, die Liturgische Eröffnung und inhaltliche Hinführung 45 Sekunden. Damit sich das Übertragungsteam ganz sicher sein kann, dass alles klappt, steht am Tag vor der Übertragung eine Durchlaufprobe an, bei der die Stoppuhr mitläuft, natürlich.

Alles soll reibungslos laufen

Drei bis vier Live-Gottesdienste betreut Beate Hirt pro Jahr, an Ostern, Pfingsten und eben Weihnachten. Acht gibt es übers Jahr insgesamt auf dem Hessischen Rundfunk, vier katholisch, vier evangelisch. Sie alle müssen minutiös vorbereitet werden, damit bei der Übertragung alles reibungslos läuft.  Und das soll es unbedingt, denn rund 250.000 Hörerinnen und Hörer feiern am Radio zusätzlich zur Gemeinde vor Ort mit – für Beate Hirt sind die Übertragungen ein Dienst an den Leuten, die nicht live in den Gottesdienst gehen können, aber auch eine große Chance, Menschen zu erreichen, die sonst gar keine Verbindung zu Kirche und Religion haben.

Für die erfahrene Redakteurin, die den Job seit gut 20 Jahren macht, ist es schon lange nichts Ungewöhnliches mehr, sich im Hochsommer mit Weihnachten zu beschäftigen. „Das bringt mich auch nicht wirklich in vorzeitige Weihnachtsstimmung, ich mag einfach nur die Lieder, die setzen sich fest“, schmunzelt sie. Wenn es besonders heiß ist, hoffe sie manchmal, sich durch Gedanken an eine frostige Winternacht im Dezember abkühlen zu können, doch das funktioniere bei gefühlten 40 Grad in der Bahn nur bedingt. Vielleicht kann sie ja eine andere Art von Gänsehaut zur Abkühlung nutzen: „Ich gebe zu: Auch nach all den Jahren ist es immer noch ein bisschen aufregend, live auf Sendung zu gehen.“

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