Neuer Qualifizierungskurs für Mobbing-Beratung startet
Die Mobbing-Kontaktstelle Frankfurt-Rhein-Main (www.mobbing-frankfurt.de), Erstkontaktstelle für betroffene Arbeitnehmer:innen, sucht Interessierte für die ehrenamtliche Besetzung ihrer Hotline. An zwei Abenden in der Woche (Dienstag und Donnerstag, jeweils 17 -19 Uhr) bietet die Mobbing-Kontaktstelle Betroffenen und ihren Angehörigen die Möglichkeit, ein anonymes, situationsklärendes Telefongespräch zu führen. Die Mitarbeitenden erhalten begleitende Unterstützung und Supervision.
Von August bis Dezember 2024 findet nun ein neuer Kurs zur Qualifizierung von Ehrenamtlichen statt. Er umfasst 4 Module à ca. 3-4 Stunden zu den Themen „Was ist Mobbing?“, Arbeitsrecht und Telefontraining. Auch eine Einheit zur Reflexion des eigenen Konfliktverhaltens gehört dazu. Zum Kurs gibt es eine Informationsveranstaltung am Mittwoch, 26. Juni, 18 bis 20 Uhr, im Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt. Dafür bitte bis zum 21. Juni anmelden: frankfurt-main@ dgb .de
Voraussetzung für die Teilnahme am Qualifizierungskurs sind Berufs- und Lebenserfahrung, soziale Kompetenz und Einfühlungsvermögen. Von Vorteil sind Erfahrungen in der Beratung sowie in und mit betrieblicher Interessenvertretung (Betriebs- und Personalräte, Miarbeitendenvertretung). Auch Studierende, z.B. aus den Fachbereichen Psychologie, Sozialarbeit oder Sozialpädagogik, die Erfahrungen mit der Arbeitswelt sammeln wollen, sind willkommen. Eigene (bearbeitete) Mobbingerfahrungen sind kein Hindernis.
Die Hotline ist in der Regel mit einer Person besetzt. Wer dort Dienst hat, kann auf ein umfangreiches Kontaktnetz von spezialisierten Jurist:innen, Mediator:innen, Therapeut:innen, Coaches, Ärzt:innen und Beratungsstellen zurückgreifen, an die sich die Ratsuchenden wenden können. Die Hotline dient zur zielgenauen Vermittlung dieser Kontakte. Ein Gesprächskreis, der ebenfalls von Ehrenamtlichen geleitet wird, bietet längerfristige Begleitung.
Die Mobbing-Kontaktstelle wird vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und seinen Einzelgewerkschaften sowie der evangelischen und der katholischen Kirche getragen.
Weitere Infos: Jörg Heuser, Katholische Stadtkirche Frankfurt, Arbeitswelt und Kirche/Ankerplatz-ffm, heuser@ stadtkirche-ffm .de; Alexander Wagner, DGB-Frankfurt-Rhein-Main, Alexander.Wagner@ dgb .de