Handlungstext „Lehramtliche Bewertung von Homosexualität“ (Erste Lesung)
Ein Thema, das für besonders viele Verletzungen bei Menschen innerhalb der Kirche geführt hat, ist die Haltung zur Homosexualität. Auch in diesem Bereich fordert die Synodalversammlung vom Papst eine Reform der kirchlichen Lehre.
Im Handlungstext heißt es: Homosexuelle Menschen erfahren häufig Abwertung und Ausgrenzung in der katholischen Kirche. Dabei gehört zu jeder menschlichen Person untrennbar ihre sexuelle Orientierung. Sie ist nicht selbst ausgesucht und sie ist nicht veränderbar. Menschen dürfen aufgrund ihrer homosexuellen Orientierung daher nicht diskriminiert werden. Alle Gläubigen und die Kirche sind dazu verpflichtet, aktiv gegen jede Diskriminierung aufgrund der sexuellen Identität vorzugehen. Da die homosexuelle Orientierung zur Identität des Menschen gehört, wie er von Gott geschaffen wurde, ist sie ethisch grundsätzlich nicht anders zu beurteilen als jede andere sexuelle Orientierung.
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