Konflikte am Arbeitsplatz: Einen Ausweg finden, aber wie?
Die Mobbing-Kontaktstelle Frankfurt-Rhein-Main (mobbing-frankfurt.de), die betroffenen Arbeitnehmern bei Mobbing zur Seite steht, sucht ehrenamtliche Kräfte für ihre Hotline. An zwei Abenden in der Woche (Dienstag und Donnerstag, jeweils 17.00 -19.00 Uhr) bietet die Mobbing-Kontaktstelle Betroffenen und ihren Angehörigen die Möglichkeit, ein anonymes Telefongespräch zur Klärung der Situation zu führen. Die Hotline ist in der Regel mit zwei Personen besetzt. Wer dort Dienst hat, kann auf ein umfangreiches Kontaktnetz von spezialisierten Juristen und Mediatoren, Therapeuten, Coaches, Ärzten und Beratungsstellen zurückgreifen, an die sich die Mobbing-Betroffenen wenden können. Die Hotline dient zur Vermittlung dieser Kontakte und bietet keine längeren Beratungen an. Den Mitarbeitenden bietet sie begleitende Unterstützung und Supervision an.
Die Mobbing-Kontaktstelle wird vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und seinen Einzelgewerkschaften sowie den beiden großen Kirchen getragen.
Im ersten Quartal 2018 startet ein neuer Ausbildungskurs (vier Module an Samstagen zwischen April und August) für Ehrenamtliche. Vorausgesetzt werden Berufs- und Lebenserfahrung, soziale Kompetenz und Einfühlungsvermögen. Von Vorteil sind Erfahrungen in der Beratung sowie in und mit betrieblicher Interessenvertretung (Betriebs- und Personalräte). Auch Studenten, z.B. aus den Fachbereichen Sozialarbeit oder Sozialpädagogik, die Erfahrungen mit der Arbeitswelt sammeln wollen, sind willkommen. Eigene (bearbeitete) Mobbingerfahrungen sind kein Hindernis.
Informationsveranstaltung:
Mittwoch, 07.03.2018, 18-20 Uhr, Giebelsaal, Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt
Anmeldung: ev.stadtdekanat@ ev-dekanat-ffm .de; 069/2165-1224.
Veranstalter: Mobbing –Kontaktstelle Frankfurt-Rhein-Main.