Grundordnung des kirchlichen Dienstes
Handlungstext "Grundordnung des kirchlichen Dienstes" (zweite Lesung)
Mit dem Handlungstext fordert die Synodalversammlung die deutsche Bischofskonferenz auf, die angekündigte Veränderung der Grundordnung des kirchlichen Dienstes im Rahmen kirchlicher Arbeitsverhältnisse so schnell wie möglich durchzuführen. Das heißt, künftig soll die private Lebensführung, die staatlichem Recht entspricht, etwa Scheidung und Wiederheirat oder Ehen zwischen Homosexuellen, nicht mehr eine Kündigung des Arbeitsverhältnisses nach sich ziehen: „Der persönliche Familienstand darf keine Relevanz für die Anstellung oder die Weiterbeschäftigung im kirchlichen Dienst haben.“
Der Text wurde mit 95,4 zu 4,6 Prozent aller Synodalen angenommen. Die Bischöfe stimmten ebenfalls mit 93,3 zu 6,7 Prozent dafür.