Beim dieser Tage anstehenden Frühlingsputz kommen Schätze vergangener Tage zum Vorschein: Ach ja, das Telefon mit der Wählscheibe und hier, die Musikkassette mit den Beatles – das muss bleiben. Ein schönes Andenken. Und der Zauberwürfel, der bleibt für Enkel und Patenkind. An solche Fundstücke erinnert die Kampagne der Franziskustreff-Stiftung und sagt dazu: Kannste behalten.
Aber es kommt auch noch anderes zum Vorschein. Hinter Büchern, in einem Umschlag, in Keksdosen, ganz hinten im Schrank: Da schlummern noch Scheine und Münzen aus D-Mark-Zeiten. In Deutschland sollen es noch 12 Milliarden sein. Und die: Kannste spenden.
So heißt es ab 17. März für vier Wochen auf Info-Screens, Litfaßsäulen, Social Media und Website. In den Filialen der Frankfurter Sparkasse 1822 darf die Franziskustreff-Stiftung dafür Sammelboxen aufstellen, dort können die D-Mark-Münzen und Scheine eingeworfen werden. Darüber hinaus berichtet die Stiftung, dass Rett-fluencer Marcel Wilhelm auf Instagram zur Kampagne berichten wird.
Darüber hinaus lädt die Franzistreff-Stiftung zu einem Frühjahrsputz-Seminar ein. Sabine Nietmann, bekannt aus der hr-Fernsehserie „Die Aufräumexpertin“, erklärt in einem Online-Workshop am Freitag, 17. März, 19.30 bis 21.30 Uhr, wie man Ordnung schafft und eine individuelle Ordnungs-Struktur findet. Der Kurs kann unter diesem Link gebucht werden.
Alle Erlöse des Online-Workshops gehen an die Franziskustreff-Stiftung. Also: Ran ans Aufräumen und die alte D-Mark suchen … und finden … und in einer Filiale der Frankfurter Sparkasse in die Spendenbox einwerfen. Die Franziskustreff-Stiftung verwandelt die gute alte Währung in echte Hilfe: ein tägliches Frühstück und Sozialberatung für obdachlose und arme Menschen. Außerdem soll das Fundament der Stiftung verstärkt werden und die Gäste über Frühstück und Sozialberatung hinaus mit weiteren Angeboten wirksame Hilfe bekommen.
Dafür ganz neu gegründet: Die KLARA Krankenstation, damit obdachlose Menschen nach einem Krankenhausaufenthalt nicht gleich wieder auf der Straße landen. Und die FRANZISKA Werkstatt, die obdachlosen Menschen den Schritt zurück ins Berufsleben erleichtern soll. Damit sie wieder anfangen können, mit ihrer Arbeit Geld zu verdienen.
„Das Beste, was eine D-Mark werden kann: Eine Spende für den Franziskustreff“, sagt Bruder Paulus, geschäftsführender Vorstand der Franziskustreff-Stiftung. Und Einrichtungsleiter Bruder Michael meint, wer im Rahmen dieser Aktion spende, verbreitere das Fundament der rein spendenfinanzierten Bürgerinitiative, als die sich die Stiftung versteht, um die Obdachlosigkeit der Gäste des Franziskustreffs dauerhaft zu beenden. Denn: „Jede D-Mark, die jetzt noch gefunden wird, machen wir zu einem Markstein der Hoffnung.“
Und haste keine D-Mark? Euro gehen natürlich auch!
Auch online kann gespendet werden: www.DM-Spende.de. Unter diesem Link gibt es auch einen Kampagnen-Film. Weitere Informationen zur Arbeit der Franziskustreff-Stiftung: www.franziskustreff.de.