Franziskus-Zeder für den Papst

Hochschule Sankt Georgen stellt Parkbroschüre vor

FRANKFURT.- Der Papst hat jetzt einen eigenen Baum in Frankfurt: Am Freitag, 4. Oktober, dem Namenstag des Heiligen Franz von Assisi, wurde im historischen Park der Jesuitenhochschule Sankt Georgen in Frankfurt-Oberrad zu Ehren von Papst Franziskus eine Zeder gepflanzt und geweiht. 1986 war der Jesuit Pater Jorge Mario Bergoglio, der heutige Papst Franziskus, drei Monate zu einem Studienaufenthalt in Sankt Georgen. 

Zur Pflanzung der Franziskus-Zeder stellte Kollegsrektor Pater Wendelin Köster SJ eine druckfrische Broschüre vor, die in Bildern und Texten unter dem Titel „Ein kleines Stück vom Paradies“ den Park von Sankt Georgen beschreibt. Der weitläufige idyllische Park der Hochschule an der Offenbacher Landstraße 224 geht auf einen Gutshof aus dem 14. Jahrhundert zurück, den über die Jahrhunderte Ackerland, Obst- und Weingärten umgaben. 

Im 19. Jahrhundert entstand auf dem Gelände ein Landschaftspark, der auch von den Jesuiten, die hier seit 1926 ihre Hochschule betreiben, gehegt und gepflegt wurde. Vor allem Pater Rainer Koltermann (1931-2009), Professor für Naturphilosophie in Sankt Georgen, kümmerte sich um die Pflanzungen und die mehr als 1.000 verschiedenen, zum Teil außergewöhnlichen und exotischen Gehölze in dem öffentlich zugänglichen Park. Die Broschüre, die es zum Preis von fünf Euro in der Hochschule gibt, beschreibt in einem Rundgang über acht Stationen besonders alte oder besonders seltene Exemplare. Der Park ist täglich von 08.00 bis 20.00 Uhr geöffnet. (dw)

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