Familienbildung ist nun Familienzentrum
Die Katholische Familienbildung Frankfurt gehört neuerdings offiziell zu den hessischen Familienzentren - das entsprechende Wandschild hat das Team in der vergangenen Woche per Post erhalten. In der Katholischen Familienbildung, die die Stadtteile Nordweststadt, Heddernheim und Ginnheim betreut, begrüßt man diese nun weithin erkennbare Zugehörigkeit. „Wir freuen uns, dass wir mit unserem breiten Angebot für Familien aller in Frankfurt lebenden Nationen nun auch Familienzentrum sind", sagt Leiterin Sigrid Kemler. „Gerne unterstützen und begleiten wir Familien in ihrem Alltag in Form von offenen Treffs als Mehrgenerationen-, Baby- und Familien-Lounges und den verschiedenen Beratungsangeboten wie Rund ums Geld oder Familiencoaching.“
Laut dem Hessischen Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege gibt es aktuell 227 Familienzentren im Bundesland. Diese sind in Städten aber auch in ländlichen Regionen entstanden und in jedem Landkreis gibt es mindestens zwei Familienzentren. Familienzentren sind Knotenpunkte in einem Netzwerk von Kooperation und Information und verknüpfen die Angebote von vielen weiteren Akteuren im Sozialraum. Seit 2011 werden Familienzentren in Hessen finanziell unterstützt. Aktuell erhalten die Einrichtungen pro Jahr bis zu 18.000 Euro an Fördermitteln. Klassischerweise können sich in Familienzentren Menschen aller Generationen und Kulturen treffen, austauschen, beraten lassen und informieren. Es gibt vielfältige Angebote, beispielsweise zur Eltern- und Familienbildung, Stärkung der Erziehungskompetenz, Sport- und Kreativangebote. Es werden aber auch Sozialberatung, Spielkreise, Krabbelgruppen, Angebote zu Medienkompetenz, Gesundheit, Ernährung und vieles mehr angeboten. Somit finden Familien in den unterschiedlichen Lebensphasen und Lebenslagen Hilfe und Unterstützung.