5. Mai, 11 Uhr: Demo für gleiche Rechte
"Die Barrieren in den Köpfen haben in den vergangenen Jahren eher zugenommen als abgenommen. Bauliche Barrierefreiheit wurde ignoriert oder gar ins Negative geändert. Den Arbeitsmarkt betreffend wurden Hintertüren geschaffen, so dass es sich kaum rechnet, einen Menschen mit Behinderung auf dem ,ersten“ Arbeitsmarkt' anzustellen." Das kritisieren Bianca Schultheiß und Andreas Schneider von der Stabstelle Inklusion des Bistums Limburg. In den vergangenen Jahren habe sich gezeigt, dass die Ratifizierung der Behindertenrechtskonvention nicht in der Geschwindigkeit umgesetzt wird, wie von den Vereinten Nationen und den Unterzeichnenden gedacht.
Um einen Schritt nach vorne zu machen und um für die Chancengleichheit aller Menschen zu kämpfen, bittet die Stabsstelle Inklusion die Menschen in Frankfurt und im Bistum, sich gemeinsam bei einer Demonstration stark für Inklusion zu machen. Am Freitag, 5. Mai (europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen) gehen Bianca Schultheiß und Andreas Schneider gemeinsam mit hoffentlich vielen anderen unter dem Motto "Chancengleichheit Leben" auf die Straße. Die Demo beginnt um 11 Uhr am Paulsplatz.
Sie demonstrieren für das Recht auf faire Bezahlung, gleichwertige Ausbildung, gleichwertige Schulbildung, Arbeitsplätze auf dem ersten Arbeitsmarkt, barrierefreie Zugänge in allen öffentlichen Gebäuden und Arbeitsstätten und für das Recht auf Selbstbestimmung.
Wer teilnehmen möchte, meldet sich am besten an unter inklusion@ bistumlimburg .de. Auch, wer bei der Kundgebung öffentlich sprechen möchte, meldet sich unter dieser Mailadresse. Ebenfalls dort melden kann man sich, wenn man für Einrichtungen oder Communities Flyer benötigt.