23. Juli, 20.30: Manuel Pschorn an der Göckel-Orgel
Die Frankfurter Liebfrauenkirche lädt im Juli zu sommerlichen Orgelandachten ein. An vier Freitagabenden spielen junge Künstler aus den Orgelklassen von Prof. Stefan Viegelahn und Prof. Carsten Wiebusch von der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt. Orgelliteratur aus Barock, Romantik und Moderne wird auf der Orgel (Fa. Göckel, erbaut 2008) erklingen. Die dritte Orgelandacht am Freitag, 23. Juli wird von Manuel Pschorn gestaltet. Er spielt ab 20.30 Uhr Werke unter anderem von Marcel Dupré, Jehan Alain und Felix Mendelssohn-Bartholdy. Von Engelbert Humperdinck (1854-1921) trägt er die Abendsegen-Szene aus der Oper „Hänsel und Gretel“ vor, für Orgel bearbeitet von Edwin H. Lemare.
Der Eintritt zur Orgelandacht ist frei, eine Spende am Ausgang ist willkommen. Zurzeit stehen 70 markierte Sitzplätze in der Liebfrauenkirche zur Verfügung. Einlass ist ab 20 Uhr.
Der 1999 in Wiesbaden geborene Manuel Pschorn war schon im frühen Kindesalter von der Orgel fasziniert. Dieses Instrument hat sich, auch durch den Orgelunterricht bei Petra Mohr, Jörg Endebrock und Stefan Viegelahn, mit der Zeit zu einer echten Passion für ihn entwickelt. Derzeit studiert er im Bachelorstudiengang Kirchenmusik an der HfMDK Frankfurt bei Prof. Stefan Viegelahn. Seit 2017 bereichert er regelmäßig die Kirchenmusik an der Lutherkirche Wiesbaden in Gottesdiensten und Konzerten, woraus eine enge Zusammenarbeit mit Jörg Endebrock und Niklas Sikner entstand. Weitere Verpflichtungen als Organist führten ihn an das Kurhaus Wiesbaden, die Pauluskirche in Bad Kreuznach, die Wiesbadener Kreuzkirche und an St. Michaelis in Hamburg. Manuel Pschorn nahm mehrmals am Jugend-Orgelforum der Orgelakademie Stade teil und gewann 2016 den 2. Preis beim 3. Laubacher Orgelwettbewerb.