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15. Oktober: Erinnerungs-Spaziergang zum Weltgedenktag für Sternenkinder

15. Oktober: Erinnerungs-Spaziergang zum Weltgedenktag für Sternenkinder
15. Oktober: Erinnerungs-Spaziergang zum Weltgedenktag für Sternenkinder
Slogan auf dem Vereinsshirt von "Unsere Sternenkinder Rhein Main e.V." © Unsere Sternenkinder Rhein Main e.V.

Weltgedenktag für Sternenkinder

Seinen Ursprung hat dieser Tag in Amerika (durch Ronald Reagan) und Kanada, wo sich der 15. Oktober als „Pregnancy and Infant Loss Remembrance Day“ seit 1977 etabliert hat. Auch in Großbritannien hat der 15.10. bereits zum 22. Mal einen großen Stellenwert. In Großbritannien werden am 15. Oktober Krankenhäuser, Brücken und Wahrzeichen, wie zum Beispiel der Marble Arch im Londoner Hyde Park, angestrahlt.

In liebevoller Erinnerung an alle früh verstorbenen Kinder findet erstmals am 15. Oktober  von 15.30 bis 18.30 Uhr in der Frankfurter Innenstadt ein Demo-Spaziergang statt. Die Veranstaltung startet am öffentlichsten Platz der Mainmetropole, am Frankfurter Römer, und endet am Hauptfriedhof – am Gemeinschaftsgrabfeld „Ein Hauch von Leben 2“. Helle Zeichen werden den Sternenkinder-Spaziergang begleiten: das Jazztrio „Red Stompers“, gelbe Heliumluftballons für alle Mitlaufenden und ein abschließender Lichtkreis am Hauptfriedhof.

Initiator ist der 2019 gegründete Verein “Unsere Sternenkinder Rhein Main e.V.“, er wird unterstützt von der Katharina Kaspar Stiftung, der ökumenischen Klinikseelsorge der Frankfurter Geburtskliniken, dem Team der pränatalen Palliativmedizin des KinderpalliativTeamSüdhessens und dem Familiengesundheitszentrum Frankfurt. Kinder ändern alles, besonders wenn sie sterben, steht in großen Lettern auf den Vereinsshirts. "Das ist natürlich ein prägnanter Satz, den wir gemeinsam in die Welt tragen" sagt Jessica Hefner, Koordinatorin und Trauerbegleiterin des Vereins, "und doch denke ich, dass es genauso ist: Die eigene Welt zerbricht und da, wo es ein Dorf braucht, um ein Kind beim Wachsen zu begleiten, braucht es die gesamte Gesellschaft, um (er) tragen zu können, wenn ein so kleiner Mensch stirbt."

Der Weg vom Römer bis zum Hauptfriedhof von rund vier Kilometern ist zudem ein Teil der Initiative "110.000 Kilometer für 110.000 Sternenkinder" des Bundesverbandes Kindstod in Schwangerschaft und nach Geburt e. V. (BVKSG). Ziel des ersten Sternenkinder-Spaziergangs ist es, das Thema des frühen Kindstodes zu beleuchten und ihm Sichtbarkeit und Akzeptanz zu geben. Betroffene Familien haben in der Regel nur wenige Menschen um sich herum, die sie ein Stück ihres schweren Weges begleiten können. Das möchten die Initiator:innen ändern.

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