1. April, 19.30 Uhr: STABAT MATER von Karl Jenkins
Am Samstag, 1. April, 19.30 Uhr, führt das Vocalensemble Liebfrauen das STABAT MATER von Karl Jenkins (*1944) in der Frankfurter Liebfrauenkirche auf. Textlich und musikalisch wird ein weiter Bogen zwischen Orient und Okzident gespannt. Die Aufführung stellt somit ein interkulturelles Passionskonzert dar.
Das „Stabat Mater“ ist ein mittelalterliches Gedicht, das die Klage der Mutter Jesu um ihren gekreuzigten Sohn zum Inhalt hat. Der Komponist Karl Jenkins hat die lateinischen Strophen des Werkes mit weiteren spirituellen Texten ergänzt. Mit Abschnitten in hebräischer, aramäischer, lateinischer und griechischer Sprache erklingen alle großen Sprachen zur Zeit Jesu. Dazu sind auch neue geistliche Texte mit dem universalen Englisch unserer Tage eingearbeitet. Die Trauer der Mutter Jesu entfaltet sich zur Klage der heutigen Zeit und assoziiert somit auch das Leid und die (Kriegs-)Konflikte in der Welt. Durch diese Vielschichtigkeit ist in diesem Werk eine Verbindung von Kulturen zu spüren. Dies wird insbesondere durch die Musik mit einem westlichen Kammerorchester und instrumentalen und vokalen Klängen aus dem Orient hörbar.
Es wirken als Solistinnen mit:
- Solo-Gesang: Sara Alagha (Syrien)
- Duduk: Mane Harutyunyan (Armenien)
Eintrittskarten zu 15 Euro (ermäßigt 10 Euro) sind werktags an der Klosterpforte Liebfrauen (069) 297296-30 sowie an der Abendkasse erhältlich. Einlass: 19 Uhr.