Kategorien &
Plattformen

Schnelle und sichtbare Hilfe für Studierende

Bistum Limburg und Caritas unterstützen mit dem Notfallfonds Energiehilfe
Schnelle und sichtbare Hilfe für Studierende
Schnelle und sichtbare Hilfe für Studierende
Ready2Eat in der KHG am Campus Westend der Goethe-Universität Frankfurt. © Katholische Hochschulgemeinde (KHG) Frankfurt

Notfallfonds Energiehilfe 2023

Das Bistum Limburg stellt für Einzel- und Strukturhilfen im Jahr 2023 zwei Millionen Euro zur Verfügung. Das Geld ist in erster Linie für Personen und Familien bestimmt, die durch die Preissteigerungen im Energiebereich besonders belastet und von Armut bedroht sind. Die Mittel stammen aus zusätzlichen Kirchensteuereinnahmen infolge der Besteuerung der staatlichen Energiepauschale im September 2022. Die Vergabe erfolgt über Einrichtungen und Dienste der Caritas im Bistum Limburg.

Dafür sorgen die örtlichen Caritasverbände im Bistum Limburg. Um Betroffene wiederum nachhaltig vor den Folgen der Inflation zu schützen, werden darüber hinaus Projekte und Initiativen von Gemeinden und Gruppen gefördert. „Ich bin dem Bistum sehr dankbar, dass die Studierenden mit in den Kreis der Empfänger der Direkthilfe aufgenommen wurde“, sagt Braun. Zu ihm seien viele internationale Studierende gekommen. Manche wohnten auch in katholischen Wohnheimen und hätten so von der Hilfe erfahren. 

Energiesprechstunde und Mittagstisch

Braun und sein Team bieten jeden Donnerstagnachmittag eine sogenannte Energiesprechstunde für Studierende an. Aus dem Nothilfefonds Energiehilfe werden aber nicht nur direkte finanzielle Hilfen möglich gemacht. Die Mitarbeitenden der KHG initiierten im letzten Wintersemester einen Mittagstisch für Studierende. „Die Essenspreise in den Mensen wurden erheblich angehoben, so dass viele zwischenzeitlich sogar auf das Essen in der Mensa verzichten mussten“, erklärt Braun.

Die Nachfrage sei dann so groß gewesen, dass man aus der unregelmäßigen Aktion mit einer frisch gekochten Mahlzeit für zwei Euro ein eigenes Projekt mit dem Titel „Ready2Eat“ entwickelt hat.  Er und sein Team wollen “Ready2Eat“ in den kommenden Semestern fortführen und weiter ausbauen. Es soll ab dem Wintersemester 20023/24 Veranstaltungen in der KHG geben, die Studierende darüber informieren, wie sie sich trotz gestiegener Lebensmittelpreise weiterhin regional und ausgewogen ernähren können. „Mit diesem Angebot können wir gezielt und praktisch helfen und die konkrete Notsituation der Studierenden lindern“, so Braun.

Text: Heike Grelka

Cookie Einstellungen

Statistik-Cookies dienen der Anaylse, indem Informationen anonymisiert gesammelt werden.

Anbieter:

Bistum Limburg

Datenschutz