Gottesdienst für Religionsfreiheit
Die Dompfarrei setzt damit am Sonntag, 24. November, um 18 Uhr den Schlusspunkt der deutschlandweiten „Red Wednesday“-Woche, während der das weltweite katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ (ACN) vom 16. bis 24. November Kirchen rot beleuchtet, um auf die Themen Religionsfreiheit und Christenverfolgung aufmerksam zu machen. Nähere Informationen über die Aktion gibt die Internetseite www.red-wednesday.de.
Rote Licht setzt Signale
Im Frankfurter Dom wird der Altarbereich während der heiligen Messe rot beleuchtet, die Kollekte kommt den Projekten von „Kirche in Not“ zugute. Den Gottesdienst leitet der Internationale Kirchliche Assistent des Hilfswerks, Pater Anton Lässer.
Bereits ab 16 Uhr informiert das Hilfswerk an einem Infostand im Dom über die Lage der Religionsfreiheit weltweit. „Kirche in Not“ macht mit der Aktion „Red Wednesday“ auf verfolgte Christen weltweit aufmerksam, ohne dabei Andersgläubige oder Bekenntnislose zu vergessen, denen ihr Recht auf Glaubens- und Gewissensfreiheit ebenfalls untersagt wird.
In seinem Grußwort zur Veranstaltung betont der Frankfurter Oberbürgermeister Mike Josef daher: „Wenn sich Christen nur um die Freiheit von Christen kümmern, Hindus nur um die Freiheit von Hindus, Muslime nur um die Freiheit von Muslimen, dann ist das nicht das Miteinander von Religionen, das wir meinen.“
Auf Verfolgung aufmerksam machen
Bereits seit 2015 werden rund um den „Red Wednesday“, der in diesem Jahr auf den 20. November fällt, Kirchen und staatliche Gebäude rot angestrahlt, um die öffentliche Aufmerksamkeit auf das Schicksal verfolgter und benachteiligter Christen zu lenken und ein Zeichen für das Menschenrecht auf Religionsfreiheit zu setzen. Zu den Bauwerken, die in den vergangenen Jahren rot angestrahlt wurden, zählen das Kolosseum und der Trevi-Brunnen in Rom, die Christusstatue in Rio de Janeiro, das österreichische Parlamentsgebäude sowie in Deutschland die Kathedralen von Augsburg, Dresden, Freiburg, Paderborn, Passau und Regensburg.
„Kirche in Not“ ruft christliche Gemeinden verschiedener Konfessionen dazu auf, rund um den „Red Wednesday“ Informations- und Gebetsveranstaltungen durchzuführen und ihre Kirchen rot zu beleuchten. Um eine möglichst hohe Beteiligung zu erreichen, steht den Pfarreien die Terminwahl frei. Eine Teilnahme an der Aktion ist weiterhin möglich, „Kirche in Not“ bittet um Anmeldung unter: redwednesday@ kirche-in-not .de. Nähere Informationen zur Aktion finden sich auf der Webseite www.redwednesday.de. Informationen über die aktuelle Lage der Religionsfreiheit weltweit stellt „Kirche in Not“ unter www.religionsfreiheit-weltweit.de zur Verfügung.