Nicht in Windeln gewickelt
FRANKFURT.- Maria und Josef fanden mit ihrem Neugeborenen zwar keine Herberge, aber sie konnten das Jesuskind in Windeln wickeln und in eine Krippe im Stall von Bethlehem legen: In Frankfurt fehlt Eltern oftmals das Geld für Windeln, nicht wenige Kinder kommen unter schwierigen Umständen zur Welt, wachsen in Armut auf und profitieren nicht von der reichen Stadt. Die Weihnachtsaktion der katholischen Stadtkirche Frankfurt bittet deshalb um Spenden für Windeln und Säuglingsnahrung. Sie werden von fünf einschlägig tätigen Beratungsstellen ausschließlich als Sachspende an bedürftige Kinder weitergegeben.
Im Begleitprogramm der Aktion heißt es am Mittwoch, 7. Dezember, um 19.30 Uhr im Dommuseum Frankfurt vor der dort ausgestellten Krippe von St. Leonhard „Lassen Sie sich berühren“. Einblicke in die Not vieler Kinder in Frankfurt geben die Beraterinnen von Maisha, einer Selbsthilfegruppe für afrikanische Frauen, vom Förderverein Roma, vom Sozialdienst katholischer Frauen (SkF), von der Caritas Frauenberatung und von FIM ? Frauenrecht ist Menschenrecht, dem interkulturellen Beratungszentrum für Migrantinnen in Frankfurt.
Auch der Stadtsynodalrat unterstützt das Anliegen der Stadtkirche und hat dazu Frankfurter Weihnachtswünsche veröffentlicht.
Spenden können überwiesen werden auf das Konto des Gesamtverbandes der Kath. Kirchengemeinden Frankfurt, Frankfurter Sparkasse IBAN DE 48 5005 0201 0200 5520 15, Verwendungszweck Windeln.