Hauptsache gesund!
FRANKFURT.- Viele Lebensbereiche geraten immer mehr unter wirtschaftlichen Druck. Auch das Gesundheitssystem hat in den vergangenen Jahren dramatische Veränderungen erlebt. Grund genug für den Sozialethischen Arbeitskreis Höchst, danach zu fragen, wie eine menschenwürdige und gerechte Gesundheitsversorgung aussehen sollte. Über grundlegende Werte, Finanzierungssysteme, die Ware Gesundheit und ethische Grenzen der Ökonomisierung diskutiert der Arbeitskreis der katholischen und evangelischen Kirche am Mittwoch, 25. Februar, um 19 Uhr, im katholischen Gemeindezentrum Sankt Markus, Nieder Kirchweg 12, Frankfurt-Nied.
Unter dem Titel „Hauptsache gesund! Welche Werte für das Gesundheitssystem?“ spricht der katholische Theologe und Sozialethiker Dietmar Mieth (Tübingen). An der Diskussion beteiligen sich Ulrich Behrens, im Klinikum Frankfurt Höchst für Unternehmensentwicklung zuständig, und Margarete Wiemer vom Betriebsrat des Klinikums. Seit Jahren ist ein Ersatz für das 1965 errichtete Bettenhaus des Höchster Krankenhauses geplant. Die Kosten werden derzeit auf 240 Mio. Euro geschätzt. Zugleich wird seit längerem eine intensive Auseinandersetzung um Kooperation oder Fusion mit Kliniken des benachbarten Main-Taunus-Kreises geführt.
Die Moderation übernimmt Pfarrer Gunter Volz, Pfarramt für Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche in Frankfurt. (dw)