Der Berufung auf der Spur
FRANKFURT.- Für Frauen zwischen 20 und 40 Jahren, die auf der Suche sind nach ihrer Lebensform als Frau und Christin, bieten die Missionsärztlichen Schwestern ein Orientierungsjahr an: An vier Wochenenden in verschiedenen deutschen Städten können die Frauen nach Gottes Vision für ihr Leben fragen und so versuchen, ihrer Berufung auf die Spur zu kommen.
Wer sich berufen fühlt, in einem Orden, in Partnerschaft, als Single, in Anbindung an einen Orden bewusst christlich zu leben, kann im Internet unter www.missionsaerztliche-schwestern.org Informationen einholen oder sich bis Ende Februar für das Orientierungsjahr anmelden via orientierungsjahr@ mms-de .org Die Wochenenden sind vom 13. bis 15. März in Frankfurt, vom 29. bis 31. Mai in Berlin, vom 02. bis 04. Oktober in Bottrop und vom 04. bis 06. Dezember (Ort steht noch nicht fest) geplant.
Grenzüberschreitende Sicht der Welt
Die Kongregation der „Medical Mission Sisters“ (MMS - Missionsärztlichen Schwestern) wurde 1925 von der österreichischen Ärztin Anna Dengel in Washington, USA, gegründet. Den Schwestern ist eine grenzüberschreitende Sicht der Welt und die besondere Aufmerksamkeit für die Sorgen und Nöte von Frauen in aller Welt wichtig. Seit 1985 sind Missionsärztliche Schwestern in Frankfurt, weil sie neben der wirtschaftlichen Bedeutung der Großstadt auch die sozialen Spannungen und das an Leib oder Seele verwundete Leben vieler sehen.
Die derzeit elf Schwestern in zwei Kommunitäten kümmern sich in der Medizin um Randgruppen: in der Elisabeth-Straßenambulanz, einer Einrichtung für wohnungslose kranke Menschen, in der Ambulanz einer Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie und auf der Intensiv- und Palliativstation eines Krankenhauses. Im sozialpastoralen Feld sind sie in einer Gemeinde in Bahnhofsnähe tätig, die einen großen Anteil von Menschen in sozial prekärer Lage und mit Migrationshintergrund beherbergt, sowie in der Migrantenarbeit in einer italienischsprachigen Gemeinde und in der Krankenhausseelsorge. (dw)