Theologie des Digitalen
Die Digitalisierung unserer Gesellschaft stellt auch die Theologie vor Herausforderungen: Allerdings sollte sie sich nicht auf eine reine Medienethik ausrichten, die nur ethische Orientierungen liefert. Stattdessen braucht es eine theologische Reflexion der „Kultur der Digitalität“, die sich nicht scheut, Kernfragen wie die nach der Ungreifbarkeit Gottes in den Mittelpunkt zu rücken.
Ein Thementag zu „Skizzen einer Theologie des Digitalen“ sucht am Samstag, 3. November, von 10 bis 16.30 Uhr im Haus am Dom, Domplatz 3, in Frankfurt Wege aus diesem Zwiespalt. In verschiedenen Panels zum „Geschöpf im Netz – auf der Suche nach dem digitalen Selbst“ und „Kirche im Abseits?“ im Blick auf die gesellschaftsprägende Digitalität, bis zu „Allmachts- und Unsterblichkeitsfantasien im Netz“ oder die Präsenz von Kirche in der „netcommunity“ stellen sich die Veranstalter den Fragen nach der Anthropologie und Subjektivität der Digitalisierung, um letztendlich der Wahrheitsfrage und der Rolle von Angst und Vertrauen in Zeiten der Digitalisierung auf die Spur zu kommen.
Die Tagungskosten betragen 29 Euro, ermäßigt 19 Euro. Schriftliche Anmeldung an Katholische Akademie Rabanus Maurus, Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt, Tel. 069-800 8718 400, Mail hausamdom@ bistumlimburg .de