Gemeinnütziger Heimverein wird Junularo
FRANKFURT.- Der gemeinnützige Heimverein des Bundes Neudeutschland in Frankfurt, ein katholischer Trägerverein von Jugendeinrichtungen, bekommt einen neuen Namen: Am Freitag, 13. November, wurde der Fankfurter Ableger des Vereins, der nach dem Ersten Weltkrieg als Verband der katholischen Jugendbewegung gegründet worden war, in Junularo Frankfurt e.V. umgetauft.
Der Verein ist in Frankfurt seit 1989 Träger des Schülertreffpunktes Café Müller im Ostend. Seit dem Jahr 2000 kamen mehrere neue Einrichtungen und Projekte hinzu. So ist Junularo heute auch Träger der Pädagogischen Mittagsbetreuung und des Café Escabana an der Helene-Lange-Schule in Höchst, des Mädchenkulturzentrums Mafalda im Nordend und der Jugendhilfe an der Herderschule in Bornheim. Die Mitarbeiterzahl wuchs in dieser Zeit von zwei auf zwölf. In einem vierjährigen Prozess zur Organisationsentwicklung wurden neue Strukturen erarbeitet, um die zusätzlichen Aufgaben besser bewältigen zu können.
Selbstorganisierte Jugendarbeit
Der neue Name Junularo Frankfurt e.V. soll nach dem Willen der Mitarbeiter die Internationalität und den Bezug auf junge Menschen widerspiegeln. Junularo ist eine Vokabel aus der Kunstsprache Esperanto und heißt Jugend. Der Namenszusatz „Raum für Jugend“ zeigt das Hauptanliegen, jungen Menschen Räume im wörtlichen und übertragenen Sinn zur Verfügung zu stellen, die sie nach eigenen Wünschen gestalten und entwickeln können.
Wie schon der Heimverein begleitet auch Junularo Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in den Einrichtungen und schafft so den Rahmen für selbstorganisierte Jugendarbeit. Der Verein unterstützt auch die Jugendverbandsarbeit der Katholischen Studierenden Jugend KSJ. Die KSJ ist allerdings selbstständig und selbstorganisiert.