Aschenkreuz to go
Manchmal reicht die Zeit einfach nicht, am Aschermittwoch, einem Werktag, einen Gottesdienst zu besuchen, um das Aschenkreuz zu erhalten. Für Eilige und Passanten bietet die katholische Liebfrauenkirche in der Frankfurter Innenstadt deshalb in diesem Jahr zum ersten Mal ein „Aschenkreuz to go“ an.
Jeweils um 12, 13, 13.30 und 14 Uhr erteilen die Kapuzinerbrüder im Innenhof von Liebfrauen Gläubigen das Aschenkreuz. Um 12.30 ist die Austeilung verbunden mit dem ökumenischen Mittagesgebet in der Katharinenkirche an der Hauptwache. Um 16 Uhr schließt die Aktion „Aschenkreuz to go“ in der katholischen Informationsstelle punctum am Liebfrauenberg.
Wer den Aschermittwoch als Beginn der christlichen Fastenzeit lieber mit einer Eucharistiefeier verbinden möchte, kann das um 7 Uhr in St. Katharinen und um 10 und 18 Uhr jeweils im Kaiserdom St. Bartholomäus tun. Auch die anderen katholischen Pfarreien im gesamten Stadtgebiet bieten zu Aschermittwoch entsprechende Gottesdienste an.
Mit dem Aschermittwoch beginnt in den christlichen Kirchen die siebenwöchige Fastenzeit bis Ostern. Sie erinnert an die 40 Tage, die Jesus vor seinem Tod fastend und betend in der Wüste verbrachte. In der katholischen Kirche werden an diesem Tag seit altersher die Palmzweige des Vorjahres verbrannt. Aus der so gewonnenen und gesegneten Asche zeichnen Priester den Gläubigen ein Aschenkreuz auf die Stirn. Es soll die Menschen an ihre Vergänglichkeit erinnern und sie zur Umkehr aufrufen. Dazu spricht der Priester die Worte „Gedenke Mensch, dass Du Staub bist und zum Staub zurückkehrst“.