Der Mensch Albert Schweitzer
FRANKFURT.- Albert Schweitzers Todestag jährt sich am 4. September zum 50. Mal. Seine vielfachen Begabungen und sein Lebenswerk stehen daher im Mittelpunkt einer Veranstaltungsreihe der Katholischen Erwachsenenbildung Frankfurt. Sie beginnt am Samstag, 14. März, 15.00 bis 16:30 Uhr, mit einem Besuch im Deutschen Albert Schweitzer-Zentrum. Vorgestellt werden anhand authentischer Dokumente des Zentrums Leben, Werk und Wirkung von Schweitzer. (5 ? Gebühr, Wolfgangstr. 109, 60322 Frankfurt. Anmeldung erbeten: 069/8008718-460 oder E-Mail an info@ keb-frankfurt .de).
Der Musiker Albert Schweitzer steht am Freitag, 19. Juni, 20 Uhr, im Mittelpunkt eines Gesprächskonzertes in der Liebfrauenkirche. Es erklingen u. a. Werke von J. S. Bach und Charles-Marie Widor. Schweitzer war ein begnadeter Organist. Zu einer Zeit, als man überall „moderne“ Konzertorgeln den historischen Instrumenten vorzog, waren seine Bemühungen um deren Erhalt bahnbrechend. Der Eintritt zum Konzert ist frei. Da es sich aber um eine Benefizveranstaltung für Lambarene und den Franziskustreff in Liebfrauen handelt, wird um eine Spende gebeten.
Über Albert Schweitzer als Theologe und Ethiker wird am Freitag, 18. September, im Haus am Dom, Domplatz 3, diskutiert. Unter dem Thema „Wie gelingt das Leben? ? Auf Antwortsuche bei Albert Schweitzer und Franz von Assisi“ wird Schweitzers Ethik der „Ehrfurcht vor dem Leben“ mit Franz von Assisis unbedingter Liebe zur Schöpfung und seinem Leben in der Hingabe an die Armen zusammen betrachtet.
Dem Philosophen Albert Schweitzer ist schließlich am Samstag, 14. November, 10 bis 16.30 Uhr, ein Thementag im Haus am Dom gewidmet. „Vom Zwang zum Guten ? (Re)konstruktionsversuch eines Weltethos bei Albert Schweitzer“ heißt der Titel, der die philosophischen Ansätze in Schweitzers Ethik beleuchtet, die auch chinesische und indische Impulse aufgenommen hat.