Zeitgenössischer Tanz in der Liturgie
Zeitgenössischer Tanz hat in der KunstKulturKirche Allerheiligen einen festen liturgischen Platz in der Osterzeit und im Advent. Mit "OPUS CORPORIS - a liturgical body work project" gibt es dort nun mitten im Jahr ein besonderes liturgisches Kunstprojekt. Dahinter steht Dr. Sander Vloebergs, der an der Katholischen Universität Leuven in Belgien zum Thema liturgischer Tanz forscht, und der Offenbacher Künstler Lukas Sünder. Gezeigt wird die Performance im Rahmen der Heiligen Messe noch zweimal, und zwar am heutigen Freitagabend um 19 Uhr sowie am Pfingstsonntag, 5. Juni, 10 Uhr. Premiere war am Sonntag, 29. Mai.
Eucharistie = Performance: Das Tanzprojekt OPUS CORPORIS untersucht diese Gleichung mit Fokus auf die Teilhabe der Mitfeiernden am spirituellen Geschehen einer katholischen Messfeier. Den Besucher erwartet eine Eucharistiefeier, die von zwei zeitgenössischen Tänzerinnen und Tänzern theatralisch und choreografisch beeinflusst, kommentiert und neu präsentiert wird, eingebettet in einen Soundteppich, der speziell für dieses Projekt produziert wurde. Ein spirituelles Happening, das nicht weniger zum Ziel hat, als den performativen und sakralen Wert der Messe anzureichern und dem Betrachter zugänglich zu machen.
Die Mitwirkenden sind Sander Vloebergs (Künstlerisches Konzept, Choreografie & Tanz), Katrien Vanderbeke (Tanz), Lukas Sünder (Künstlerisches Konzept, Kostüme & Ausstattung) sowie Dr. Stefan Scholz (Zelebrant).
Die KunstKulturKirche Allerheiligen befindet sich in der Thüringer Str. 31. Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig.