Kolping im Bistum Limburg entscheidend mitgeprägt
FRANKFURT.- Seit mehr als 40 Jahren prägte Wolfgang Aumüller das Kolpingwerk im Bistum Limburg und in seiner Heimatstadt Frankfurt. Am 21. August ist er, wie erst jetzt bekannt wurde, nach schwerer Krankheit zwei Monate vor seinem 70. Geburtstag gestorben. Aumüller hat Kolping in Frankfurt und im Bistum Limburg entscheidend mit geprägt.
1963 trat Wolfgang Aumüller mit 18 Jahren in die Kolpingfamilie Frankfurt-Heddernheim ein. Seither hat er sich in großem Umfang für Kolping engagiert und für die Belange seiner Kolpingfamilie eingesetzt. Von März 2002 bis Oktober 2012 war er Vorsitzender im Kolpingwerk Diözesanverband Limburg und im Vorstand des Kolping-Bildungswerks Frankfurt engagiert. Darüber hinaus war er in verschiedenen Fachausschüssen sowohl auf Bundes- als auch auf Diözesanebene tätig.
Neben all diesen ehrenamtlichen Tätigkeiten in und für die Kolpingfamilie und das Kolpingwerk hat er sich auch in seiner Pfarrgemeinde St. Peter und Paul in Heddernheim eingebracht: Er war viele Jahre Mitglied des Pfarrverwaltungsrates, bot Hilfe und Unterstützung bei der Durchführung der Fronleichnamsprozession und beim Aufbau der Altäre und richtete einen Fastnachtsgottesdienst ein, der an jedem Fastnachtssonntag stattfindet. Wichtigste Aufgabe war es ihm zeitlebens, sich als Begleiter der Menschen in persönlicher und beruflicher Bildung zu sehen und Kolping als verbindende Gemeinschaft von Jung und Alt zu positionieren. Er vertrat authentisch die Interessen aller Kolping- und Gemeindemitglieder gegenüber Kirche, Staat und Gesellschaft. Mit seinem ruhigen und warmherzigen Wesen war er ein gesuchter Ansprechpartner für alle Ratsuchenden.
Das Requiem wird am Donnerstag, 3. September, um 14 Uhr in der Kath. Kirche Sankt Peter und Paul, Oranienstr. 16c, 60439 Frankfurt-Heddernheim, gehalten.