18.11.2017

Glücksspirale bringt Monikahaus auf Touren

Mobilität für Familienbildung und Nachbarschaftskultur

FRANKFURT.- Familien unterstützen, starke Netzwerke in der Stadt bilden und eine familienfreundliche Nachbarschaftskultur fördern - das erfordert nicht nur Engagement, sondern Mobilität. Die Teams der Familienbildung, der frühen und ambulanten Hilfen des Familienzentrums Monikahaus sind ab sofort in ihrer Arbeit in den Frankfurter Stadtteilen Gallus, Gutleut- und Bahnhofsviertel flexibler. Denn mit der finanziellen Unterstützung von Lotto Hessen in Höhe von 10.152 Euro konnte ein schicker roter Flitzer angeschafft werden.

Dies trägt dazu bei, dass in Zukunft noch mehr Menschen von den Angeboten für Kinder und Familien in schwierigen Lebenssituationen des Sozialdienstes katholischer Frauen Frankfurt e.V., dem Träger des Monikahauses, profitieren können. "Das Auto ist für uns ein großes Geschenk. Denn es verkürzt die Wege und bietet dem Monikahaus-Team mehr Flexibilität, um noch näherer bei den Familien zu sein und sie noch gezielter zu unterstützen", betont Margit Grohmann, Geschäftsführerin des Familienzentrums Monikahaus im Frankfurter Gallus. Sei es bei Behördengängen, Arztbesuchen oder bei Sozialberatungen, Nachbarschafts-Cafés und Hausaufgabenhilfen, die das Familienzentrum an verschiedenen Standorten in Frankfurt anbietet. "Wichtig ist uns auch, das Präventionsprogramm STEEPTM, bei dem wir bei Hausbesuchen und Gruppentreffen Familien in schwierigen Lebenssituationen unterstützen, Lösungswege zu erarbeiten, um die Eltern-Kind-Bindung und die Erziehungskompetenz der Eltern zu stärken", so Grohmann.

Unterstützung für Familien unter einem Dach

Das Familienzentrum Monikahaus bietet Hilfen und Unterstützung für Kinder und Familien unter einem Dach an. Neben dem Familien-Info-Café, Kurse für Familienbildung, Nachbarschaftscafés sowie Krabbelstube und Kindergarten, befinden sich heilpädagogische Heim- und Tagesgruppen, ambulante Hilfen, die Monikahausschule und psychologische Fachdienste auf dem Gelände rund um einen schönen Innenhof.

1901 als "Heim für gefallene Mädchen" und späteres Kinderheim gegründet, hat sich der Trägerverein stets für Frauen und Familien in bedrohlichen Lebenssituationen eingesetzt. Heute liegt das Wohl der gesamten Familie den haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern am Herzen. "Der Ansatz, den wir verfolgen, ist ein ganzheitlicher ", erklärt Geschäftsführerin Margit Grohmann. "Kinder und Jugendliche, schwangere Frauen und Alleinerziehende, aber auch sozial benachteiligte Seniorinnen und Senioren im Gallus - für sie alle wollen wir ein Ort der Begegnung, Beratung und Bildung sein."

Auch Stadtteilarbeit braucht Mobilität

Angeschafft werden konnte die mobile Alltagshilfe dank der finanziellen Unterstützung von Lotto Hessen. Mit Lottogeldern in Höhe von 10.152 Euro aus Mitteln der Glücksspirale griff die hessische Lotteriegesellschaft dem Familienzentrum unter die Arme. Bei der Projektvorstellung am Mittwoch, 27. September, weihte Geschäftsführerin Grohmann das neue Fahrzeug ein und nahm anschließend den symbolischen Scheck aus den Händen von Dirk Junker, Bezirksleiter von LOTTO Hessen, entgegen.

"Auch im städtischen Raum ist Mobilität für soziale Teilhabe wichtig, denn nur so können bestimmte Beratungs- und Bildungsangebote überhaupt erst angenommen werden. Deshalb unterstützen wir das Monikahaus im Gallus gerne mit einem neuen Auto. Damit Integration und Nachbarschaftskultur im Herzen von Frankfurt nicht auf der Strecke bleiben", betonte Junker. Allein im vergangenen Jahr kamen rund 135 Millionen Euro aus Lotteriemitteln dem Gemeinwohl zugute. Davon wurden 29,8 Millionen Euro für soziale Einrichtungen und Projekte bereitgestellt. (pm)

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