DiverCity FFM zeigt Frankfurter Foto-Mosaik
Ein Spiegelbild der bunten Vielfalt Frankfurts zeigt die Ausstellung „DiverCity FFM“, die vom 7. bis 25. November im Haus am Dom, Domplatz 3, präsentiert wird. Der jüdische Frankfurter Fotograf Rafael Herlich zeigt eine Auswahl von Fotografien aus seinem jüngsten Bildband als Hommage an das friedliche Miteinander der Kulturen und Religionen in der Stadt am Main, in der rund 170 Nationen vertreten sind und sich Menschen in mehr als 160 Gemeinschaften aller Weltreligionen begegnen.
Der Rat der Religionen, der das Buchprojekt und zwei daraus entstehende Ausstellungen unterstützt, lädt am Dienstag, 6. November, um 18 Uhr im Haus am Dom zur Vernissage der Ausstellung ein.
Rafael Herlich hat sich über viele Jahre einen hervorragenden Ruf als Bild-Chronist des jüdischen Lebens in Deutschland erworben. Mit „DiverCity FFM“ hat er nun sein Herzensprojekt verwirklicht und die Vielfalt der Kulturen und Religionen in Frankfurt eingefangen. Er zeigt in großformatigen eindringlichen Fotos Menschen, Orte und Initiativen, die für das friedliche Miteinander in der Stadt stehen.
Der Frankfurter Kirchen- und Finanzdezernent, Bürgermeister Uwe Becker, hatte schon bei der Buchvorstellung im August betont: „Man merkt jedem Foto an, dass Rafael Herlichs Herz für Frankfurt schlägt.“ Der Betrachter spüre nicht nur die Leidenschaft des Fotografen, er könne damit auch ein einzigartiges Mosaik der Stadt zusammensetzen, deren Geschichten in den Porträts und den kurzen Texten in Deutsch und Englisch lebendig würden.
Zwei Wanderausstellungen entstehen aus "DiverCity FFM"
Herlich hat sich über viele Jahre einen hervorragenden Ruf als Bild-Chronist des jüdischen Lebens in Deutschland erworben. Zwei große Ausstellungen seiner Arbeiten – „Gwarim“ und „Nashim“, Bilder von jüdischen Männern und Frauen – waren bereits im Haus am Dom zu sehen. Auch Fotografien aus dem aktuellen Band werden als Wanderausstellung an verschiedenen Orten der Stadt zu sehen sein. Finanziert wird die Ausstellung über das interreligiöse Projekt „Weißt Du, wer ich bin?“ der drei abrahamischen Religionen in Deutschland
Den Auftakt der Wanderausstellung macht das Haus am Dom: Vom 6. bis zum 25. November 2018 wird hier eine Auswahl der DiverCity-Bilder präsentiert. Rafael Herlich gibt den vielfältigen Dimensionen der Stadt anschaulich Ausdruck und träg so auf künstlerische Weise entscheidend zum interreligiösen Dialog bei, unterstreicht Haus am Dom-Direktor Joachim Valentin. Frankfurter Innenansichten aus Tempeln, Synagogen, Kirchen und Moscheen etwa machten auch Gläubige anderer Religionsgemeinschaften und Menschen, die sich keiner Religion zurechnen, mit dem Gemeindeleben vertraut.
Extra-Kapitel für den Rat der Religionen
Ein gesondertes Kapitel im neuen Band ist dem Rat der Religionen und seiner Arbeit gewidmet. Großformatige Bilder stellen die neun Mitglieder vor. Aus diesen Bildern soll im nächsten Jahr eine zweite Ausstellung entstehen, die in Schulen, Bildungseinrichtungen oder Religionsgemeinschaften für den Rat wirbt, der regelmäßig aus einer religiösen Sicht Stellung zu gesellschaftlichen und politischen Themen der Stadt Frankfurt nimmt.
Der Bildband „DiverCity FFM“ des Fotografen Rafael Herlich, der mit Farb-Fotografien und Begleittexten auf Deutsch und Englisch die Vielfalt der Kulturen und Religionen in Frankfurt am Main abbildet, ist im Chai 18 Verlag 18’n erschienen (ISBN: 978-3-00-059738-1) und kostet 29,90 Euro.
Die Ausstellung ist vom 7. bis 25. November im Haus am Dom zu sehen. Geöffnet ist das Haus täglich von 9 bis 17 uhr, samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr, bei Abendveranstaltungen auch länger.