Charity-Konzert "Memento Odesa" kommt nach Sachsenhausen
Ein Charity-Konzert von Sebastian Studnitzky und dem dem Philharmonie-Orchester von Odessa thematisiert den mutigen Kampf der Menschen in der Ukraine. Am Montag, 25. November, 19.30 Uhr, kommt es in die Kirche St. Bonifatius.
"Sebastian Studnitzkys Projekt ,Memento Odesa' ist eine ergreifende modern-klassische Hommage an die Stadt Odesa und ihrer Bewohner inmitten des russischen Angriffskrieges", heißt es auf der Webseite der Pfarrei. Uraufgeführt im Juli 2023 in der Philharmonie Odesa mit dem Odesa Symphonic Orchestra unter der Leitung von Volodymyr Dikiy, spiegelt die Musik den unbeugsamen Geist eines belagerten Volkes im Extremzustand wider, einfangend die Erinnerungen an eine ferne Vergangenheit und die Ungewissheit der Zukunft.
Im März 2024 gelang es, das Kammerorchester der Philharmonie Odesa auf eine Tournee nach Deutschland zu bringen. Eröffnet wurde die Tournee aber in der ausverkauften Philharmonie in Odesa, in einer Zeit, in der russische Drohnenangriffe auf Odesa fast jede Nacht für Angst, Verwüstung und Leid sorgten. Die folgende Tournee in Deutschland gipfelte in einem Konzert in der restlos ausverkauften Gedächtniskirche in Berlin. Nun ist Studnitzky mit dem Orchester wieder auf Tournee und gastiert auch in St. Bonifatius. Der Gewinn des Projekts wird an die Stiftung Children of Heroes gespendet, die sich um kriegsbedingte Waisenkinder in der Ukraine kümmert.
Sebastian Studnitzky ist in St. Bonifatius kein Unekannter: Er ist beim Luminaleprojekt aufgetreten und hat den Soundtrack komponiert, der in der St. Bonifatius-Kirche oft im Winter zu hören ist. Studnitzky ist Initiator des MEMENTO-Projekts und Komponist und Orchestrator der Musik. Er ist ECHO-Jazz und OPUS-Klassik Preisträger und Gründer und Leiter des Berliner XJAZZ Festivals. Ausserdem lehrt er als Professor für Jazztrompete an der Musikhoschschule in Dresden. Sein musikalisches und organisatorisches Schaffen ist getrieben von der Vision musikalische Grenzen zu überwinden und neues Publikum zusammenzubringen.
Zu hören sind:
Kammerorchester der Philharmonie Odesa, dirigiert von Volodymyr Dikiy
Sebastian Studnitzky: Piano & Trompete
Andrii Pokaz: Piano, Anastasiia Pokaz: Gesang, Paul Kleber: Bass & Tim Sarhan: Percussion
Ein Video zum Projekt: Hier klicken
Eintritt: 25 Euro. Link zur Ticketbörse